Meistersinger und Tannhäuser

Wagner-Oper bei Tiroler Festspielen Erl

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Gustav Kuhn bereitet ein Programm mit drei großen Wagner-Opern vor.

„Ich habe eine starke Gedenkjahr- und Motto-Allergie“, sagt Gustav Kuhn, der Gründer, Intendant, Dirigent, Regisseur und Lichtdesigner der Tiroler Festspiele Erl. Sein Ziel: „Bei uns soll jede Note schöner sein als die vorhergehende und jede Bewegung auf der Bühne schlüssiger sein als die vorhergehende ... Wow! Keine allergischen Reaktionen.“

Mit diesem Konzept hat Kuhn seinem sommerlichen Opern- und Klassikfestival einen festen Platz im Festspielreigen zwischen Salzburg und Bregenz gesichert. Wobei es gewiss nicht schadet, dass dem umtriebigen Multitalent Kuhn mit dem Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner ein starker Festival-Präsident und Hauptsponsor zur Seite steht.

Drei Opern-Inszenierungen von Gustav Kuhn
Damit das Publikum in Erl (nahe Kufstein) auch heuer wieder „Wow!“ sagen kann, bereitet Kuhn für die Ausgabe 2011 der Tiroler Festspiele (7. – 31. Juli) ganz ohne Motto ein opulentes Programm vor, in dessen Zentrum einmal mehr die Musik von Richard Wagner steht.

Gleich drei Wagner-Opern – alle inszeniert und dirigiert von Hausherr Kuhn – stehen auf dem Spielplan: Die Meistersinger von Nürnberg und Parsifal als Übernahmen von 2010 sowie, als Neuproduktion, Tannhäuser. Letztere Aufführung führt den 2010 mit Der fliegende Holländer begonnenen Zyklus der frühen Wagner-Opern weiter, der 2012 mit dem Lohengrin abgeschlossen wird.

Bei den Orchesterkonzerten – interpretiert von Orchester und Chorakademie der Tiroler Festspiele – steht Bewährtes neben Erstaufführungen. Wie immer werden Beethovens Neunte und Verdis Messa da Requiem gespielt. Erstmals in Erl sind Bruckners Vierte und Brahms’ Ungarische Tänze zu hören.

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