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"Walküre"-Komparsen verletzt

25.08.2008

Negativschlagzeilen um den Film mit Cruise als Hitler-Attentäter wollen nicht abreißen. Berliner Komparsen fordern jetzt Schmerzensgeld.

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Ein kleiner schwarzer Fluch scheint auf diesem Film zu liegen. Nachdem immer wieder Informationen aufgetaucht sind, wonach Cruise mit dem Streifen selbst nicht glücklich sei und erste Testvorführungen beim Publikum nicht gut angekommen sind, gibt es jetzt für die Filmfirma eine neue Hiobsbotschaft: Elf deutsche Filmkomparsen bitten jetzt den Hollywoodstar Tom Cruise zur Kasse. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" fordern jetzt die Statisten, die vor einem Jahr bei Dreharbeiten zu "Walküre" über das Hitler-Attentat am 20. Juli 1944 verletzt wurden, von Cruise und der Produktionsfirma United Artists insgesamt elf Millionen Dollar Schadenersatz (7,43 Millionen Euro) zuzüglich Strafzahlungen. Andernfalls werde man in Kalifornien Strafanzeige erstatten, drohte die Berliner Anwältin Ariane Bluttner dem Bericht zufolge.

Schwere Prellungen
Die Komparsen, die Wehrmachtssoldaten spielten, saßen auf der Ladefläche eines Pritschenwagens, als sich in einer Kurve ein Riegel löste und die hölzerne Seitenklappe des Lastwagens aufsprang. Die Schauspieler erlitten bei dem Sturz von dem Laster vor allem Prellungen und Platzwunden am Kopf. Cruise selbst war an diesem Abend nicht an den Dreharbeiten beteiligt.

Mittlerweile wurde bestätigt, dass der Film an Weihnachten in Amerika, kurze Zeit später in Europa anlaufen wird.

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