Das nach 12 Jahren heimgekehrte Schiele-Bild ist ab Montag im Leopold Museum zu sehen.
Das lange umstrittene "Bildnis Wally" ist ab Montag, erstmals im Leopold Museum im Wiener Museumsquartier zu sehen. Das Bild Egon Schieles war am Freitag nach seiner Beschlagnahme im Jahr 1998 in New York, einem zwölfjährigen Rechtsstreit mit den Erben der ursprünglichen Besitzer und einer Vergleichszahlung in Höhe von 15 Mio. Euro durch die Stiftung Leopold wieder nach Österreich zurückgekehrt. Im 2001 eröffneten Leopold Museum war das "Bildnis Wally" bisher noch nie zu sehen.
Wally und Egon
Um 10.00 Uhr ist eine feierliche Präsentation des
Gemäldes im Museum geplant. Seinen Platz wird das Bild vorerst neben Egon
Schieles "Selbstbildnis mit Lampionfrüchten", laut Museum das Gegenstück zum
"Bildnis Wally", finden. Besucher haben am Montag die Möglichkeit, zum
halben Eintrittspreis bis 20 Uhr das "Bildnis Wally" zu besichtigen. Neben
dem Gemälde werden Texte über Provenienz und Restitutionsgeschichte sowie
über die porträtierte Walburga Neuzil zu lesen sein.