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Waltz erhält US-Kritiker-Preis

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Hanekes "Das weiße Band" ging diesmal leer aus.

James Camerons "Avatar" hat Freitagnacht in Hollywood sechs Trophäen abgeräumt, doch der große Gewinner der US-Kritiker-Preise war Kathryn Bigelow mit "Hurt Locker". Zwei Tage vor der Golden-Globe-Verleihung wurde die Kalifornierin zur besten Regisseurin und ihr Kriegsdrama über Bomben-Entschärfer im Irak zum besten Film des Jahres gekürt. Österreichs Schauspiel-Star Christoph Waltz ist in den Augen des größten US-Kritikerverbands "Broadcast Film Critics Association" der beste Nebendarsteller des Jahres 2009. Er erhielt die Ehrung wegen seiner Darstellung des ebenso kultivierten wie skrupellosen SS-Standartenführer Hans Landa in Quentin Tarantinos Film "Inglourious Basterds".

Drehbuch-Preis für Tarantino
Tarantino holte den Preis für das beste Original-Drehbuch. Sein Film gewann auch in der Sparte für die beste Ensemble-Besetzung. Das Science-Fiction-Spektakel "Avatar" triumphierte als Action-Film und in zahlreichen technischen Kategorien, darunter Ton, Schnitt, Kamera und Spezialeffekte.

Meryl Streep ("Julie & Julia") und Sandra Bullock ("The Blind Side") erhielten die gleiche Punktzahl und teilten sich den Schauspielerinnen-Preis, was die beiden Stars mit einem stürmischen Kuss auf der Bühne besiegelten. Jeff Bridges stach mit seinem Auftritt als saufender Country-Musiker in "Crazy Heart" Hauptdarsteller-Kandidaten wie George Clooney und Morgan Freeman aus.

Michael Hanekes Schwarz-Weiß-Film "Das weiße Band", der die Goldene Palme in Cannes holte, ging diesmal leer aus. Der spanische Streifen "Zerrissene Umarmungen" von Pedro Almodóvar war nach Ansicht der Kritiker der beste ausländische Film.

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