Die moderne Welt ist ein ungastlicher Ort, der dem Menschen nur wenig Trost bietet: Diese nicht extrem originelle Erkenntnis ist die Quintessenz von Simon Stephens’ hochgelobtem Drama Wastwater.
Österreichische Erstaufführung am Wiener Akademietheater: Regisseur Stephan Kimmig reduziert die drei Zwei-Personen-Szenen, die in der Nähe des Flughafens London-Heathrow spielen, auf ihr dramatisches Skelett.
Eine Ziehmutter nimmt Abschied von ihrem Pflegesohn, der in die USA abreist (Elisabeth Orth und Daniel Sträßer). Ein erotischer Seitensprung mutiert zum kalten Wortwechsel über Porno und Masochismus (Andrea Clausen und Peter Knaack). Die Übergabe eines geschmuggelten Kindes von Schleppern an den neuen Adoptivvater wird zum Psychothriller (Mavie Hörbiger und Tilo Nest).
Die Darsteller, vor allem die Frauen, sind es, die dem spröden Abend Leben einhauchen: Ein Schauspiel der Worte mit wenig Spiel und wenig zum Schauen.
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