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Watts: Rolling Stone rockt Österreich

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Charlie Watts in Ischl: Er kommt im Bus und trifft Austro-Freunde.

Gegen 3 Uhr früh kam Charlie Watts (68), der legendäre Schlagzeuger der Rolling Stones nach Österreich. Der Multi-Millionär landet aber nicht wie gewohnt am Privatflughafen in Wien Schwechat, sondern rollt im Oberösterreichischen Wullowitz über die Grenze. Der Mann der seit 48 Jahren bei Welthits wie Satisfaction für den richtigen Beat sorgt ist nämlich im Tourbus aus Prag kommend unterwegs.

Jazz- und Boogie-Show
Am 11.1. tritt Watts mit Zweitband The ABC & D of Boogie Woogie zum ersten Mal in Österreich auf. Aber nicht in der Wiener Stadthalle, sondern im Lehar Theater in Bad Ischl. Nur 400 Fans können bei der Jazz- und Boogie-Show live dabei sein. Das Konzert ist seit Wochen ausverkauft. Ebenso die Zusatz-Show am Freitag (15.1.) „Wir hätte viel mehr Karten verkaufen können, aber Watts möchte nur in kleinen Theatern auftreten“, so Austro-Veranstalter Willi Türk.

Freunde
Schickte Türk schon Mick Jaggers Bruder Chris europaweit auf Tour, so kämpfte er über ein Jahr an dieser Austro-Stones-Sensation: „Charlie wollte, nur hatte er immer wieder auch Stones-Verpflichtungen. Dass seine Frau Shirley Freunde in Oberösterreich hat und er diese nun besuchen will, war nun mit ein Grund warum er mir zu dieser Mini-Tour zusagte.“ Watts Oberösterreich-Connection ist legendär: Seit Jahren gilt er als Stammgast der Welser Pferde-Messe. Als Züchter von Araberhengsten ist er in der Ross-Szene fast berühmter als mit den Stones

Privat
Zwischen den beiden Ischl-Konzerten tritt Watts noch in München (12.1.) und der Schweiz (13.1.) auf. Er hat für den Donnerstag einen privaten Tag mit Freunden in OÖ geplant. Am Freitag, 15.1., stellt sich der bekennende Schweiger („Ich lasse immer Mick und Keith reden, denn die glauben noch, dass sie was zu sagen haben“) in Ischl einer Pressekonferenz „Wir haben dafür sogar viele Anfragen aus dem Ausland“, sagt Türk.

Keine Extrawürste
Watts, der bei seinen Stones-Tourneen nur mit Bodyguards, Limousinen-Service und Polizei-Eskorte unterwegs ist, gibt sich in Oberösterreich völlig unkapriziös: „Charlie wird so wie die anderen Band-Musiker im Tourbus fahren. Bislang hat er keine speziellen Sonderwünsche geäußert“, verrät Türk.

Schrecksekunde
Eine Schrecksekunde gab’s vor dem Abflug zum Tourstart. Das Schneechaos in England machte Watts zu schaffen und stellte Türk vor logistische Probleme: „Damit Charlie überhaupt zum Flughafen fahren konnte, mussten wir ihm erst einen Geländewagen und Schneeketten organisieren.“

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