Bühne

Werner Schneyder inszeniert "Gott des Gemetzels"

29.01.2009

Am 6. Februar feiert das Stück Premiere in Bremen

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Schneyder wie dafür geschaffen
Der Regisseur und Kabarettist Werner Schneyder wird Yasmina Rezas erfolgreiches Schauspiel „Der Gott des Gemetzels“ auf die Bühne bringen. Mit seiner genialen satirischen Ader und seinem Umgang mit bissigem Humor ist Werner Schneyder geradezu dafür prädestiniert, dieses Stück zu inszenieren.

Inhalt
Denn mit pointierten Dialogen, diabolischem Humor und erbarmungsloser Treffsicherheit spießt die französische Autorin in ihrem Stück die moderne bürgerliche Gesellschaft auf. Sie versteht es mit schneidender Rhetorik die Grenzen zwischen Zivilisation und Barbarei zu verwischen und zu zeigen, wie schnell eine Situation, in der sich die Beteiligten um Toleranz bemühen, umschlagen kann. Zur Geschichte: Zwei Elfjährige haben sich auf dem Schulhof geprügelt und einer hat zwei Schneidezähne verloren. Nun sind die Eltern der beiden Jungen gefragt, die Angelegenheit zu klären. Wie es sich in der gutbürgerlichen Gesellschaft gehört, setzen die Ehepaare sich zusammen und gehen den Vorfall gemeinsam durch. So beraten Alain und Annette mit Véronique und Michel bei Kaffee und Gebäck, wie man pädagogisch richtig auf Opfer einwirkt. Die vier sind genauso konsensbemüht und politisch korrekt, wie es sich in unserer westlichen Gesellschaft gehört. Doch der Nachmittag der vier gerät aus den Fugen und entwickelt sich regelrecht zu einer ungeahnten Zimmerschlacht.

Eckdaten
Die Auswahl des Stückes für den Spielplan steht im Zusammenhang mit dem diesjährigen Länderschwerpunkt des Theater Bremen, „Frankreich“, zu dem Ende Februar mit „Die Schmutzigen Hände“ von Jean-Paul Satreeine weitere Premiere folgen wird.

Premiere: 6. Februar 2009 um 19.30 Uhr im Theater am Goetheplatz in Bremen.
Weitere Spieltermine im Februar: 11.02., 19.30 Uhr / 15.02., 18:00 Uhr / 19.02., 19.30 Uhr / 22. 02., 18.00 Uhr / 27.02., 19.30 Uhr.

Foto: (c) Erich Reismann

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