Selbstversuch

Wie man einen Porno dreht

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Im Kino-Land der Triebe: Zach und Miri wollen selbst als Porno-Produzenten aktiv werden.

Am Ende geht es immer nur um Sex. Zumindest in den Filmen mit Comedy-Star Seth Rogen. Der Lockenkopf mit dem Bierbauch machte schon Katherine Heigl Beim ersten Mal schwanger, und jetzt steigt er ins Pornogeschäft ein.

Pornodreh für Miete und Heizung
Zack and Miri Make A Porno heißt die Komödie von Kevin Smith, in der Rogen grobe Sex-Sprüche klopfen darf, ehe es richtig zur Sache geht: Weil Zack (Rogen) und seine Mitbewohnerin Miri (Elizabeth Banks) Miete und Heizung nicht mehr zahlen können, wollen sie einen Pornofilm drehen, um zu Geld zu kommen. Auf die Idee bringt sie ein ehemaliger Schulkollege, der mittlerweile mit Schwulenpornos im Internet erfolgreich ist. Gedreht werden soll nachts im Coffee Shop, in dem Zack arbeitet. Ein Filmteam und Darsteller werden angeheuert, aber auch Zack und Miri selbst sollen vor die Kamera. Bald merken die beiden, dass es zwischen ihnen gar nicht um Sex geht. Sondern um Liebe.

Zynisch-sarkastischer Blick auf Beziehungsromantik
Regisseur Kevin Smiths (Clerks) zynisch-sarkastischer Blick auf Beziehungsromantik und die Sexindustrie hält (in der englischen Fassung) viel Wortwitz in Bezug auf überholte Geschlechter-Klischees parat. Der Film spiegelt auch gekonnt die Prüderie Amerikas: Schon das Wort „Porno“ im Titel genügte, um in einigen Bundesstaaten ein Plakatierungsverbot für das Filmposter zu erwirken.

Zach And Miri Make A Porno. USA 2008. 102 Min. Von Kevin Smith. Mit Seth Rogen, Elizabeth Banks.

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