Scharf und Prüde
Wien: Joss Stone ließ Höschen blitzen
22.02.2010
Beim Wien-Konzert zeigte sie viel. In der Sauna war sie schockiert.
Höschen-Blitzer. Weiß mit roten Tupfen! Was Joss Stone (22) Sonntagabend bei ihrer heißen Colour Me Free-Show in Wien drunter trug, war für jeden der 2.000 Besucher im Gasometer mehr als ersichtlich. Immer wieder blitzte beim scharfen ÖSTERREICH-Konzert unter dem knappen rosa Minikleid das nicht gerade vorteilhafte Höschen durch.
Bei der gelungenen 90-minütigen Soul-Pop-Revue zeigte Joss (fast) alles: Ein gewagter Schlitz, der zu oft in den Schritt des Kleides verrutschte, erlaubte ständige Höschen-Blitzer: "Ich kleide mich gerne scharf und bin auch gerne ein Sex-Symbol. Das Männermagazin FHM hatte mich letztes Jahr 'nur' auf Platz 102 der schärfsten Frauen der Welt, da muss ich wohl etwas an mir arbeiten", lachte sie nach ihrer Wien-Sex-Show im ÖSTERREICH-Interview.
Höschen-Blitzer beim Wien-Konzert. Foto: (c) Thomas Zeidler
Oma-Wäsche statt String
Heimische Fans wissen jetzt: Die Rekord-Popperin
(zehn Millionen verkaufte CDs) trägt keinen G-String, sondern doch eher
Oma-Wäsche im XXL-Format. In der Exstase der Musik gefangen und in lasziven
Bewegungen barfuß (!) über die Bühne wirbelnd reizte Stone ihre Wiener Fans
recht lange: Erst zur Zugabe erschien sie dann züchtiger – und trug unter
einem blauen Minikleid dann doch Jeans ...
Flucht aus der Sauna
So heiß sich Stone in Gasometer auf der
Bühne präsentierte, so prüde war sie allerdings bei ihrem Wiener Sauna-Trip.
In der Therme Oberlaa flüchtete sie nach einer 25-minütigen 22-Euro-Massage
("Ich habe anders als meine Band nicht im Hotel, sondern im Tourbus auf dem
Parkplatz vor der Halle geschlafen und war dementsprechend gerädert.") aus
der gemischten Sauna: "Ich dachte, ich bin im falschen Film: Überall nur
nackte Männer! Ich glaubte schon, dass ich nur den falschen Eingang erwischt
hätte. Doch dann erklärte man mir, dass das in Wien so üblich ist. Dass in
der Sauna alle nackt sind und noch dazu Männer und Frauen gemischt", zeigte
sie sich im Blog auf ihrer Homepage geschockt. "Normalerweise bin ich alles
andere als prüde, aber das war mir zu viel. Ich musste flüchten, mit
hochrotem Kopf. Auch weil das, was ich da bislang an nackten Männern gesehen
hatte und nicht sehen wollte, so gar nicht meinen Schönheitsidealen
entsprach ..."