Facebook Aktion

Wien Museum sucht "Worst of Klimt"

20.02.2012

Das Wien Museum sucht die "schrecklichsten oder absurdesten Klimt-Produkte".

Zur Vollversion des Artikels
© Wien Museum
Zur Vollversion des Artikels

Jetzt ist auch das Wien Museum auf den "Gustav Klimt Jahr" Hype aufgesprugen und sorgt für Furore mit einer etwas anderen künstlerischen Aktion und zwar bietet das Museum nicht Kunst des österreichischen Malers an, sondern sucht sie viel mehr. Noch lange bevor sich das Haus mit "Klimt. Die Sammlung des Wien Museums" von 16. Mai bis 16. September am Ausstellungsreigen des Klimt-Jahres beteiligt, hat das Museum eine Internet-Suche nach den "schrecklichsten oder absurdesten Klimt-Produkten" gestartet. "Gesucht: Worst of Klimt!" heißt der Aufruf, auf der Facebook-Seite des Hauses eigene Fundstücke zu posten: "Watch out for Gustav!" Zu gewinnen gibt es eine Exklusivführung.

Sammelsurium von Kitsch der Extraklasse
Die bisher auf Facebook versammelten Fundstücke summieren sich zu einer wahren Parade des Kunst-Kitsches: Motive der berühmten Gemälde Klimts (1862-1918) finden sich auf Sneakers und Damenschuhen ebenso wie auf Vasen, Matrjoschka-Puppen und Badeanzügen, Skateboard-Decks oder Auto-Karosserien. Dazu gibt es Uhren, Möbel oder Teppiche mit typischen Klimt-Ornamenten oder eine von Klimts Frauenbildnissen inspirierte Barbie-Puppe, aber auch die "Klimt-Cow" und eine Klimt-Badeente.

Provokante Fragen zum Umgang mit Klimt
In seiner Klimt-Ausstellung will das Wien Museums übrigens nicht nur die laut eigenen Angaben "weltweit größte und vielfältigste Klimt-Sammlung" präsentieren, sondern auch "provokante Fragen zum heutigen Umgang mit Klimt" zwischen "unkritischer Verehrung oder hemmungsloser Verkitschung" stellen: "Wo ist die Grenze zwischen erfolgreichem City Branding 'Wien um 1900' und Klimt-Überdosis?"

Info
Alle Informationen rund um das Klimt Jahr im Wien Museum finden sie unter www.wienmuseum.at und auch unter www.facebook.com/WienMuseum.







 
Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel