ImPuls Tanz-Festival läuft noch drei Wochen.
Das ImPuls Tanz-Festival ist die größte Tanzveranstaltung Österreichs – und ein absolutes Highlight im prallen Wiener Kultur-Sommer.
Tanz de luxe
Seit zwei Wochen fasziniert das ambitionierte
Programm des 26. Vienna International Dance Festival ImPuls Tanz die
Wienerinnen und Wiener. Die besten Tänzer der Welt zeigen ihr Können noch
bis 12. August im Museumsquartier, dem Schauspielhaus, im Akademietheater
und in der Kunsthalle. Darunter befinden sich auch einige Top-Performances.
ImPuls Tanz-Festival lockt mit internationalen Stars
Das
Highlight der kommenden Woche ist die Performance der französischen Tänzerin
und Choreografin Alice Chauchat in der Kunsthalle. In „The love Piece“
werden dabei einige der schönsten Liebeslieder der Pop-Geschichte szenisch
umgesetzt.
Die Niederländer Jiri Kylián, Michael Schumacher und Sabine Kupferberg, Ikone des niederländischen Tanztheaters, verwandeln mit ihrem Stück „Last Touch First“ das Akademietheater in eine Achterbahn der Gefühle.
Ausnahmechoreograf
Wie ein Buch über einen Choreografen zur
Grundlage für ein Tanzstück werden kann, zeigt der französische
Ausnahmechoreograf Boris Charmatz mit seinem Projekt „Choreographers Venture
2009“ am 20. und 29. Juli im Museumsquartier in der Halle G. Dabei setzt er
die Tanz-Fotografien des Buches „Merce Cunningham: Fifty Years“ szenisch
gekonnt um. Charmatz: „Die Tänzerinnen und Tänzer gehen chronologisch vor,
springen von Bild zu Bild, um die ganze Geschichte eines Lebenswerks, wie
sie in einem Buch reflektiert wird, binnen kurzer Zeit in ein Stück zu
verwandeln.“
Ganz ohne Company kommt der französische Ausnahmetänzer Xavier Le Roy aus. Er steht alleine auf einer kahlen Bühne im Museumsquartier und vollzieht bis ins kleinste Detail der Mimik und Körperhaltung die expressiven Bewegungen des berühmten Dirigenten Sir Simon Rattle nach, die dieser während eines Konzertes mit Strawinsky-Stücken gemacht hat. Ein kühnes, aber spannendes Experiment.
Und die Companie Colette Sadler aus Großbritannien beweist mit der Performance „The Making of Doubt“, dass nicht überall, wo ein menschlicher Körper dargestellt wird, auch selbiger drin sein muss.
Mehr Infos: www.impulstanz.com