Vom 21. bis 23. Juni

Wiener Donauinselfest: Austropop-Schwerpunkt und zwei neue Bühnen

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Von 21. bis 23. Juni wird auf der Wiener Donauinsel wieder groß gefeiert.

Das Donauinselfest steht heuer im Zeichen des Austropop, wie SPÖ-Landesgeschäftsführerin Barbara Novak - die Stadt-Roten sind die Veranstalter des Freiluftspektakels - am Dienstag in einer Pressekonferenz ankündigte. Heimische Größen wie Wolfgang Ambros, Seiler & Speer oder Darius & Finley werden auftreten.
 
Man habe sich heuer entschieden, "jene Musik besonders zu fördern, die die Menschen verbindet", erklärte Novak den diesjährigen programmatischen Schwerpunkt. Immerhin 80 Prozent der Musiker würden aus Österreich kommen. Auf insgesamt 13 Bühnen - zwei mehr als im Vorjahr - und 17 Themeninseln sollen 1.500 Künstler Unterhaltung bieten. Heuer gibt es auch wieder eine Rockbühne. Details zur zweiten neuen Bühne werden erst bekannt gegeben, hieß es.
 
Was Novak hingegen verriet, waren die Namen erster Acts, die die Massen anziehen sollen: Die Hauptbühne wartet mit Wolfgang Ambros und dem Duo Seiler & Speer auf. Letztere hätten ein neues Album im Gepäck, versprach die Landesparteisekretärin. Auf der FM4-Bühne stehen auch die ersten zwei Programmpunkte fest. Es werden das Drum-and-Bass-Duo Camo & Krooked und die deutsche Kult-Band Tocotronic performen.
 
Auf der Schlagerbühne, auf die es im Vorjahr laut Novak einen großen Ansturm gab, werden Sänger und TV-Moderator Marco Ventre und die als "Kärntner Schlagerwirbelwind" angekündigte Melissa Naschenweng, gastieren. Auf der Electronic-Music-Bühne legen Hugel, der Remix-Produzent des Disco-Hits "Bella Ciao" oder auch das Duo Darius & Finley auf. Im Kulturzelt wollen Stermann & Grissemann, Lisa Eckhart und die schräg-komödiantische britische Band The Tiger Lillies das Publikum zum Lachen bringen.
 
Im Mai will Novak weitere Details zum Donauinselfest lüften. So soll dann auch eine "Empowerment-Insel" präsentiert werden. Die SPÖ hat bereits Anfang Jänner verkündet, dass es einen Bereich geben wird, dessen Angebot und Programm sich verstärkt an Besucherinnen richtet. Denn Frauen seien zuletzt als Künstlerinnen und Lead-Acts auf den Bühnen unterrepräsentiert gewesen, hieß es.
 
Die Landesparteisekretärin nahm im Zuge der Pressekonferenz auch zu einem Rechnungshof-Rohbericht Stellung, der die Fördervergabe der Stadt an parteinnahe Großevents, darunter auch das Donauinselfest, kritisierte. Dabei wurde u.a. bemängelt, dass im Rathaus Abrechnungen nur mangelnd kontrolliert würden. Sie betonte, dass es besonders wichtig sei, "dass alles an Compliance eingehalten wird und ordentlich und sorgfältig dementsprechend abgerechnet wird".
 
Es hätte personelle Neuaufstellungen gegeben, zum Beispiel bei der das Inselfest durchführenden Agentur proevent. Dort verantwortet nun ein neuer Geschäftsführer den Bereich Finanzierung und Sponsoring. Sie wies außerdem darauf hin: "Verstehen muss man aber, dass es sich um das wirklich größte Freiluftfestival handelt, mit einem unglaublichen Umsatz, auch einer sehr, sehr hohen Wertschöpfung, vielen Partnerinnen und Partnern. Und da dürfte sich bei der einen oder anderen Sache Schlampigkeit eingestellt haben. Das ist aber hiermit auch vorbei und abgestellt durch die Neuerungen."
 
Wiener Donauinselfest: Austropop-Schwerpunkt und zwei neue Bühnen
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