Prominent besetztes Musikprojekt legt am 1. April "Die Geschichte einer Liebe" vor
Ab Freitag, 1.4., können sich Pop- wie Klassikfans der "Geschichte einer Liebe" widmen. Dann erscheint das gleichnamige erste Album des von Andreas Ratz initiierten Musikprojekts "Wiener Satz", das im Odeon Theater in Wien vor geladenen Gästen präsentiert wird. Für die Umsetzung der 14 Lieder hat Ratz eine prominente Künstlerriege um sich geschart, allen voran Austrobarde Wolfgang Ambros und die russische Sopranistin Natalia Ushakova. "Ich arbeite ja in dieser Branche, und da ich viele verschiedene Musikrichtungen mischen muss, kenne ich die Leute", erklärte Musikproduzent Ratz.
Zusammenarbeit
Neben dem Gestalter und Regisseur von Multimediashows, der seit 30 Jahren für die Tontechnik von Ambros verantwortlich ist, gehören der musikalische Leiter Erich Buchebner, Andreas Frei sowie Sängerin Eva-Maria Kumpfmüller zum Stammpersonal der Gruppe. Ergänzt werden die vier sowie Ambros und Ushakova von Schauspielerin Andrea Eckert, die Lyrikpassagen spricht, Thomas Rabitsch am Klavier, Wolfgang Puschnig an der Querflöte und dem Akkordeonisten Krystof Dobrek. Anna Kathrina Kränzlein steuert Geigenklänge bei, während Schlagzeuger Silvio Berger für das rhythmische Fundament sorgt. Franz Hautzinger an der Trompete und Gitarrist Markus Gartner runden das vierzehnköpfige Ensemble ab.
Pop bis Jazz
Gespielt wird auf der Platte, die textlich Goethe oder Heine zitiert, alles von Pop bis Jazz. In den Kompositionen verbeugt man sich auch vor Größen wie Mozart, Schuhmann oder Händel. Das Konzeptalbum soll den Hörer 14 mögliche Stationen der Liebe durchlaufen lassen, von ersten Gefühlen bis zum gebrochenen Herzen. "Es war schon ein Wunschgedanke, ein Cross-over-Projekt zu machen", so Ratz. Gemeinsam mit Buchebner sei dann die Idee entstanden. "Wir müssen uns ja von Klassik bis Rock alles anhören. Für uns gibt es keine schlechte Musikrichtung, es berühren uns mehrere Sachen." Durch die klassische Sängerin Kumpfmüller seien dann neue Zugänge hinzugekommen.
Audiovisuelles Musiktheater
Für die Live-Umsetzung hat sich Ratz einiges einfallen lassen, man darf wohl ein audiovisuelles Musiktheater erwarten. "Wir sind eine Rockband mit Streichern", erklärte der für das Konzept und die Regie des Auftritts verantwortliche Gestalter. Abstrakte Videoprojekte begleiten die einzelnen Nummern, wobei morgen erstmals nur vier oder fünf vorgestellt werden sollen. Künftig seien dann aber "richtige Konzertabende" geplant, "morgen bieten wir einen Ausschnitt davon", so Ratz.