Ausgeplaudert - Rudi Roubinek verrät, warum er bei "Wir sind Kaiser" punktet.
Das Volk liebt seinen Kaiser Robert Heinrich. Doch die wahren Sympathien fliegen Seyffenstein zu, dem schlauen, aber unterwürfigen Obersthofmeister. Hinter dieser Rolle steckt Rudi Roubinek (51), auch der Leiter der Autorenrunde zu Wir sind Kaiser.
TV-AUSTRIA lud Rudi Roubinek – plus Alter Ego Seyffenstein – zum Interview.
TV-AUSTRIA: Was ist das Faszinierende an der Rolle Seyffenstein?
Rudi
Roubinek: Grundsätzlich ist ein Sidekick eine sehr dankbare Rolle, weil
man damit einfach nicht die Hauptlast für den Erfolg eines Formates tragen
hat. Und manchmal kann man quasi „von der Seite“ punkten. Und wenn wie in
unserem Fall jemand hergeht und sagt „Ich bin der Kaiser von Österreich“,
dann muss es mindestens einen Menschen geben, der das ernst nimmt, sonst
funktioniert das Ganze nicht. Das ist der Seyffenstein.
TV-AUSTRIA: Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Robert Palfrader,
der nicht nur in der Rolle als Kaiser sehr präsent ist?
Roubinek:
Robert und ich reden viel miteinander, auch in der Rolle der Figuren.
Grundsätzlich muss man sagen, der Robert ist ein lauter, lebhafter und sehr
präsenter Mensch an sich. Das war er schon vor dem Kaiser, und das wird auch
nach dem Kaiser so sein. Während ich der ruhigere Typ bin. Ich finde, wir
ergänzen einander perfekt.
TV-AUSTRIA: Nicht nur Kaiser Robert soll sich an seine Untertanen
richten, TV-AUSTRIA gibt auch Seyffenstein die Chance, eine Botschaft an das
Volk zu richten.
Rubinek als Seyffenstein: Ich möchte die
Untertanen eindringlichst auffordern, den Audienzen weiter zu lauschen und
den geliebten Kaiser weiterhin zu sehen und Seiner Majestät nahe zu sein.
TV-AUSTRIA: Und wen würde sich Obersthofmeister Seyffenstein zu den
Audienzen wünschen?
Seyffenstein: Da ergeht der dringende
Appell an alle Regierungsmitglieder, an die Landeshauptleute, generell an
das politische System. Denn eigentlich will Robert Heinrich helfen, die
Probleme und die Krise in Österreich zu lösen. Seine Majestät will die
Politiker unterstützen und diese sollen die Hilfe ruhig in Anspruch nehmen.
TV-AUSTRIA: Sie sind der Berater Seiner Majestät. Will er seinem
Kaiser eine Empfehlung geben?
Seyffenstein: Das ist eine
interessante Frage. Nein, das hat er noch nie gemacht. Seyffenstein liebt
seinen Kaiser so wie er ist.