Neue CD kam in Deutschland auf den Index
Unser Motto und Erfolgs-Geheimnis ist die Provokation. Darüber definieren wir uns“, erklären Rammstein im ÖSTERREICH-Interview. Doch offenbar ist die ostdeutsche Pyro-Truppe nun einen Schritt zu weit gegangen: Seit Samstag, 7.11., steht ihr aktuelles Nummer-eins-Album in Deutschland auf dem Index! Jugendverbot wegen zu pornografischer Texte und Abbildungen! Liebe ist für alle da, das provokant-plakative Bombast-Opus von Rammstein, das von der „Causa Fritzl“ (Wiener Blut) bis zum Porno-Video (zum Hit Pussy) kein Tabu auslässt, wurde in Deutschland indiziert.
„In Deutschland gibt’s das Album unterm Ladentisch“
Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen begründete ihren Antrag damit, dass ein Foto
jugendgefährdende SM-Praktiken darstelle und das Lied Pussy in
Zeiten von AIDS zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr animiere. Die
Skandal-Band bestätigt die Zensur auf ihrer Facebook-Seite: „Das Album ist
indiziert worden und wird künftig lediglich unter der Ladentheke zu haben
sein.“
Wien-Konzert mit Porno-Video & Schweißbrenner
In
Österreich halten Rammstein mit der Eklat-CD weiter Platz eins.
Erst letzte Woche verkaufte sich Liebe ist für alle da
hierzulande doppelt so oft wie das Michael-Jackson-Vermächtnis This
Is It. Und der nächste Skandal ist programmiert: Am 8.11. starteten
Rammstein in Lissabon ihre Europa-Tournee. Am 21. November machen sie beim
längst ausverkauften ÖSTERREICH-Konzert in der Wiener Stadthalle Station.
Fritzl-Song: Amstetten-Drama wird nachgespielt
Mit Baseballschlägern
und Schweißbrenner bahnen sich die Provokateure den Weg auf die
Bühne; zu Ich tu dir weh „entzündet“ Sänger Till Lindemann
seinen in einer Badewanne liegenden Gitarristen; bei Pussy gibt es
unveröffentlichte Hardcore-Szenen aus dem Porno-Video, und zum Fritzl-Song Wiener
Blut stellt man das Keller-Drama von Amstetten nach … Stoff genug für
einen schweißtreibenden Konzert-Abend.