"Zähmung "

Dieser Bauer sucht keine Frau

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In der Shakespeare-Variation wird ein Weinbauer (Stefano Bernardin) domestiziert.

Was wäre, wenn – anders als bei Shakespeare – zur Abwechslung einmal ein männlicher „Widerspenstiger gezähmt“ werden muss, um für die Ehe tauglich zu werden? Der turbulente Rollentausch im Kampf der Geschlechter geht in Hofbauers neuem Metropol-Musical (gerade noch) einmal gut aus – mit einem Happy End, das in Ansehung der Temperamente für die Zukunft noch einige Frage offen lässt.

Erschöpft, aber glücklich
Für Stefano Bernardin, der im Stück den heiratsunwilligen Weinbauern Bernardo Stefani spielt, ist es eine willkommene Möglichkeit, ein komödiantisches Brillantfeuerwerk abzuziehen. Dabei hat er in Miriam Mayr eine Partnerin, die ihren Dompteurakt mit überzeugendem Charme und weiblicher Beharrlichkeit durchzieht. Dem Ensemble (da­runter das Ti Amo bewährte Trio Erik Arnò, Christian Deix und René Velázquez) wird von Vicki Schuberts Regie künstlerisch und konditionell einiges abverlangt. Am Ende sind alle erschöpft, aber glücklich. Auch das Publikum, das durch diese Musical-Comedy ermuntert wird, auf ein baldiges Ende der Wintertristesse zu hoffen.

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Zähmung des Widerspenstigen, Metropol, www.wiener-metropol.at

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