Festspiele

„Zauberflöte“: Bekannt wie "Mona Lisa"

26.07.2012

Mit bester und bekanntester Oper starten heute die Salzburger Festspiele.

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© Reuters
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„Mozarts Zauberflöte gehört, neben Shakespeares Hamlet und Leonardos Mona Lisa, zu den größten und rätselhaftesten Werken der Kunst. Das sind Jahrtausendwerke“, schwärmt der Pultstar. Und setzt nach: „Über Die Zauberflöte ist schon so viel Blödsinn geschrieben und gesagt worden, weil alle glauben, dass sie das Stück kennen. Aber das ist ein Irrtum. Das ist ein Solitär ohne Vorgänger und Nachfolger, ein Märchen und ein Familiendrama, ein in seiner Art perfektes Stück mit ganz großer Musik.“

Göttlich
Erstmals musiziert Harnoncourt Mozarts letzte Oper mit seinem Concentus Musicus auf historischen Instrumenten. Die in der Gegenwart spielende Inszenierung besorgt der Berliner Salzburg-Debütant Jens-Daniel Herzog: Volkstheaternah geht es in der Felsenreitschule zur Sache, wenn Papageno seine Vögel in einer alten Ape von Piaggio (Kleintransporter) chauffiert oder die drei Damen der Königin der Nacht, die Tamino vor der Schlange retten, als frivole Krankenschwestern auftreten. In den Hauptrollen sind Julia Kleiter als Pamina, Bernard Richter als Tamino und Markus Werba als Papageno zu erleben.

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