Nacht-Kritik

Zum Auftakt Wagner und Beethoven

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Klaus Maria Brandauer und Lars Vogt eröffneten die neue Saison an der Wien.

Mit Wagners Erzählung Eine Pilgerfahrt zu Beethoven, die der Bayreuther Meister auf der Flucht vor seinen Gläubigern 1840 in Paris schrieb, eröffnete das Theater an der Wien, wo Beethoven seine Leonore komponiert hatte, im Wagner-Jahr seine neue Spielzeit. Vorgetragen wurde das witzige Werk, in dem der Leitmotiv-Fanatiker, noch weit entfernt von den Stabreimen seiner späten Opern, seinem Idol Beethoven huldigt, von Brandauer. Lars Vogt brillierte mit Beethovens Sechs Bagatellen und der Klaviersonate c-Moll.

Autor: Elisabeth Hirschmann

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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