Zwillinge sind da
Laudas neuer Baby-Alltag
17.09.2009
Noch bis Sonntag soll Laudas liebe Familie in der Klinik bleiben – dann beginnt sein neues Leben als Vater.
Was braucht man alles, um als Eltern von Zwillingen den Alltag gut zu meistern. Erstens: gute Nerven, die Formel-1-Legende Niki Lauda (60) sicher hat. Und zweitens: alle Baby-Sachen doppelt. Zwei Bettchen, Wiegen, Strampelhosen und jede Menge Windeln warten auf die Neuankömmlinge in seiner Villa in Wien-Grinzing. Laudas Luxus-Refugium wurde extra kindgerecht umgebaut.
Babys an Bord!
Am Mittwochnachmittag brachte Ehefrau Birgit
(30) zwei gesunde Babys per Kaiserschnitt auf die Welt – ein Mädchen namens
Mia und einen Buben namens Max. Insgesamt 89 Zentimeter groß und 4.480 Gramm
schwer. „Mir geht es ausgezeichnet“, freute sich Lauda im
ÖSTERREICH-Interview kurz nach der Geburt.
Bis Sonntag werden die beiden Neuankömmlinge und ihre Mama noch im Goldenen Kreuz betreut – doch dann beginnt für den erfolgreichen Airliner sein zweiter Vater-Frühling. „Birgit hat sich gut vorbereitet“, blickt Niki Lauda (noch) gelassen in die Zukunft.
Gratulanten-Regen
Derzeit wird Lauda weniger vom Babygeschrei
als vielmehr von den über 100 Gratulanten per SMS-Piepser „gestört“. „Es
läutet ständig“, erzählt er im ÖSTERREICH-Interview kurz nach der Geburt.
„Ich habe jetzt schon an die 70 SMS bekommen.“ Eine davon kam von
Ö3-Talkerin und Lauda-Freundin Claudia Stöckl. „Ich hab ihnen alles Gute für
die Zukunft mit ihren beiden Kindern gewünscht.“ Dass Niki Lauda bei der
künftigen Doppel-Baby-Belastung die Nerven verliert, glaubt Stöckl nicht.
„Niki ist dank dem Formel-1-Zirkus geeicht. Außerdem hat er jetzt auch viel
mehr Zeit als damals bei seinen Söhnen. Er wird sich viel intensiver um Max &
Mia kümmern können.“
Laudas Männerrunde nimmt die späte Vaterschaft auch mit Humor: „Bin schon gespannt, ob er mit dem Doppel-Kinderwagen um die Kurve kommt“, scherzt etwa Heurigen-Zampano Martin Zimmermann. Und Do&Co-Chef Attila Dogudan witzelte mit Event-Guru Hannes Jagerhofer: „Jetzt muss er sich Doppel-Babysitze ins Auto einbauen lassen.“ Doch diese Entscheidung ist bereits gefallen: Birgit bekam einen Mercedes und die Sitze gleich dazu.
Freund Hans Mahr ist sich sicher: „Zum Windelwechseln fängt der Niki bestimmt nicht an – das macht Birgit!“
Aktiver Vater
Obwohl Laudas späte Vaterschaft für Diskussionen
sorgt, glaubt der 60-jährige Überflieger gerade deshalb, ein guter Papa zu
sein. „Ich kann den Kindern meine Erfahrungen mit auf den Weg geben – viel
mehr als es ein junger Mann kann.“ Laut Freunden wirkt Lauda wie
ausgewechselt und steht in der Poleposition für seine neueste
Herausforderung. Er will sich dieses Mal – seine beiden Söhne Lukas und
Matthias sind bereits erwachsen – nichts entgehen lassen. Fläschchen geben,
mit dem Kinderwagen ausfahren – und vielleicht sogar Windelwechseln. „Ich
habe bei meinen Söhnen vieles nicht miterlebt, weil ich mit der Formel 1
beschäftigt war und die Erziehung meiner Frau Marlene überlassen hab.“
Großvater Karl Wetzinger, Vater von Birgit, freut sich auch über die Babys: „Ich bin sehr glücklich!“
NIki Lauda: "Wir sind alle wohlauf" Niki Lauda: (lacht) Vielen Dank, mir geht es ausgezeichnet. Es ist alles bestens! ÖSTERREICH: Und Ihrer Frau Birgit? Lauda: Der geht es auch gut. Sie und die Zwillinge sind wohlauf. Und mehr will ich auch gar nicht dazu sagen. Der Rest ist ganz privat. ÖSTERREICH: Haben Sie Birgit im Kreißsaal unterstützt? Lauda: (lacht) Schauen Sie, ich will dazu wirklich nichts sagen. Wir sind alle wohlauf und das ist das Wichtigste. ÖSTERREICH: Trotz dieses erfreulichen Ereignisses sind Sie jetzt am Flughafen, um einen Partyflieger nach Ibiza zu verabschieden? Lauda: Ich wäre bei dem Partyflieger heute Pilot gewesen. Mit den ganzen Blumenkindern nach Ibiza zu fliegen, wäre sicher eine Riesen-Hetz gewesen. Aber ich glaube, ich habe diesmal ein gutes Argument, um zu Hause bei meiner Familie zu bleiben (lacht). ÖSTERREICH: Nicht nur hier beglückwünschen Sie die Menschen. Wie viele Gratulationen haben Sie heute schon entgegengenommen? Lauda: Das ist wirklich schwer abzuschätzen. Das Handy hat schon sehr oft geläutet. Aber es werden schon so an die 70 SMS gewesen sein. |