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Life Ball wird 2014 zum “Garten der Lüste”
16.12.2013Lustvoll und florierend präsentiert sich das Wiener Rathaus am 31. Mai 2014, wenn sich der Life Ball in seiner 22. Auflage dem Thema „Garten der Lüste“ verschreibt.
Die Grundinspiration des Life Ball 2014 war Hieronymus Boschs „Garten der Lüste“ – interpretiert als Fiktion einer bunt gemischten Gesellschaft im lustvollen und friedlichen Miteinander, als hätte es nie den Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies gegeben. „Die Idee hinter dieser Auslegung ist für den Life Ball natürlich sehr inspirierend; weniger aber die Zeit in der Bosch lebte, in der das Jenseits wichtiger war als das Leben im Hier und Jetzt“, so Life Ball Organisator Gery Keszler.
Die Life Ball Eröffnung am Rathausplatz sowie die Party im Inneren des Rathauses lädt daher zum Schwelgen in barocken Lustgärten und verführt zu einer Entdeckungsreise vom Garten Eden bis hin zu verwunschenen Zaubergärten, in denen die Proportionen zwischen Menschen, Blumen, Tieren und anderen, mystischen Gartenbewohnern neu definiert werden und Schein nicht immer Sein bedeutet.
Video: Life Ball 2013- Stars am Red Carpet
Inhaltlich steht jedoch eines im Mittelpunkt: die Lust. Sie verbindet die Menschen weltweit, denn wir alle sind aus Lust entstanden – und wir alle empfinden Lust. Sie ist ein lebenslanger Begleiter. Sie kann mit sexuellen oder kulinarischen Freuden einhergehen; mit Selbstverwirklichung, Kreativität und Freiheit oder allgemein als Lebenslust in Erscheinung treten. Und wie der Life Ball mit seiner Gratwanderung zwischen „Fighting AIDS and Celebrating Life“ hat auch die Lust zwei Seiten: Sie kann zerstören, aber genauso kann sie beflügeln und die Menschen über ihre Grenzen hinauswachsen lassen. Sie kann nur dem Einzelnen dienen oder ein Gewinn für mehrere sein. In welcher Form auch immer: Sie ist der stärkste Antrieb des menschlichen Handelns, den es gibt.
In diesem Sinne wirbt der Slogan des Life Ball 2014 „Love is a bloom growing anywhere“ für mehr Empathie und die Bereitschaft, auch jenen Menschen zu helfen, die am Rand der Gesellschaft stehen. Denn nur wenn jeder Betroffe ne – unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung oder sozialem Status – die Chance auf Hilfe erhält, ist ein Ende der AIDS-Epidemie möglich.