Der britische Schauspieler Tom Hardy, bekannt aus zahlreichen Hollywood-Produktionen, hat sich erneut als jemand erwiesen, der nicht nur auf der Leinwand ein Held ist.
Als die Crew der neuen Serie von Regisseur Guy Ritchie mit ausstehenden Löhnen konfrontiert wurde, bewies Hardy großzügigen Einsatz. Die Problematik entstand durch die Insolvenz eines Unternehmens, das am Set der Produktion beteiligt war.
Hardy verhindert finanziellen Engpass
Tom Hardy, 47, befand sich gerade bei den Dreharbeiten zur Serie The Associate in London (Großbritannien), als etwa 50 freiberufliche Bauarbeiter ohne ihre ausstehenden Zahlungen dastanden. Grund dafür war die Insolvenz eines beauftragten Bauunternehmens, das für den Kulissenbau zuständig war. Diese Entwicklung führte zu einer ausstehenden Summe von rund 250.000 britischen Pfund (ca. 290.000 Euro) – ein massiver Schlag, insbesondere so kurz vor Weihnachten.
Die Insolvenz und ihre Folgen
Laut Berichten der Times wurde die Insolvenz des Unternehmens erst vor wenigen Tagen bekannt, wobei der Geschäftsführer die Arbeiter informierte, dass ihre Bezahlung wahrscheinlich erst nach Neujahr erfolgen könne. Diese Nachricht sorgte für große Besorgnis und Unsicherheit bei den Betroffenen, die zum Großteil auf die pünktliche Auszahlung angewiesen sind, um ihre persönlichen Verpflichtungen zu erfüllen.
Tom Hardy’s großer Schritt
Inmitten dieser angespannten Lage bot Tom Hardy an, die fehlenden Löhne aus eigener Tasche zu bezahlen, um den finanziellen Druck von den Arbeitern zu nehmen. Sein Angebot sorgte für breite Anerkennung und löste schließlich auch eine Reaktion des Filmstudios Paramount aus, das eingriff, um eine Lösung zu finden. Eine Quelle, die mit der Produktion vertraut ist, bestätigte gegenüber einem Nachrichtenportal: „Hardy zeigte sich bereit, einzuspringen, aber Paramount hat das Problem schlussendlich selbst geregelt und die Zahlung organisiert.“
Tom Hardy besucht die UK-Premiere von „Venom: The Last Dance“ in London.
Die Insolvenz des Bauunternehmens hat nicht nur bei den betroffenen Arbeitern für Verärgerung gesorgt. Ein Insider aus dem Umfeld von Paramount äußerte sich „empört“ über die Umstände und betonte, dass nun Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass alle Arbeiter ihr Geld rechtzeitig erhalten. Chris Hudson, Organisierungsbeauftragter der Rundfunkgewerkschaft Bectu, sprach sich in einem offiziellen Schreiben klar für die Rechte der Arbeitnehmer aus: „Unsere Mitglieder verdienen es, mit Würde und Respekt behandelt zu werden. Pünktliche Bezahlung für ihre harte Arbeit ist das Mindeste, was sie erwarten können. Es ist schlichtweg inakzeptabel, dass sie unter erheblichen finanziellen Unsicherheiten leiden müssen – insbesondere in der Vorweihnachtszeit.“
Die menschliche Seite des Problems
Für viele der Betroffenen ist die Situation nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch eine Belastung für die mentale Gesundheit. So kurz vor den Feiertagen sorgen ausstehende Zahlungen für große Ängste: „Viele unserer Mitglieder sind zutiefst beunruhigt, weil sie fürchten, ihre Grundbedürfnisse und die ihrer Familien nicht mehr decken zu können,“ erklärte Hudson.