Glaubensfrage

Madonna täglich mit Baby in Kabbala-Tempel

17.10.2007

Madonna will demnächst Jüdin werden. Adoptivsohn David Banda muss mit ins Zentrum der jüdischen Geheimlehre.

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© (c) PHOTO PRESS SERVICE Vienna
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Erst am Dienstag besuchte Madonna (49) samt Adoptivsohn David (23 Monate) ein Kabbala-Zentrum in New York. Im Schlepptau: Hollywood-Traumpaar Demi Moore und Ashton Kutcher, die sich ebenfalls zur jüdischen Geheimlehre bekennen.

Madonna tritt zum Judentum über
Grund des täglichen Bußgangs: Die Popqueen möchte zum Judentum übertreten – und sorgt für Empörung. "Das ist ihre freie Entscheidung. Wir beanstanden jedoch, dass sie ihren Ziehsohn zu dieser Glaubensrichtung nötigt", so ein Vertreter einer Menschenrechtsorganisation. Bereits im September stand Madonna an der Spitze einer prominenten Pilgerschaft, die nach Israel reiste, um das jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana zu feiern. Am Programm standen spirituelle Veranstaltungen sowie der Besuch bei Staatspräsident Shimon Perez. Im Zuge der Audienz überraschte Madonna mit dem Bekenntnis: "Ich bin Botschafterin des Judentums!"

Madonna als Prophetin
Insidern zufolge will die Sängerin in wenigen Tagen alle erforderlichen Schritte einleiten, um offiziell Jüdin zu werden. Getauft und erzogen wurde die 49-Jährige streng katholisch. Nach ihrer ersten Schwangerschaft wandte sie sich dem Buddhismus zu. Kurz danach entdeckte sie die Lehre der Kabbala. Seit ihrem Eintritt in die Kabbala-Gemeinschaft 2004 durchlebte das einstige Sexsymbol eine Wandlung: Sie nennt sich Esther, und – obwohl sie bis dato noch nicht zum Judentum konvertierte – befolgt sie die Sabbatgebote.

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