Austro-Milliardär Schlaff ließ sich seine Scheidung angeblich 200 Millionen Euro kosten.
Seit Donnerstag spricht das Land über die ÖSTERREICH-Exklusiv-Story. Der Manager zahlte der Ex-Frau 200 Mio. Euro – neuer Rekord.
Es war ein langer und harter Kampf ums Vermögen – und führte schließlich zur bisher teuersten Scheidung Österreichs. Kein Wunder bei geschätzten 1,5 Milliarden Euro, die Geschäftsmann Martin Schlaff (54) am Konto hat.
Seit einem Jahr bekannt
Vor einem Jahr (!) berichtete ÖSTERREICH
erstmals über die bevorstehende Scheidung. Schlaff bot seiner damaligen Frau
Andrea (49) zunächst 100 Millionen Euro für die Scheidung an. Sie hingegen
verlangte die doppelte Summe und setzte sich damit letztendlich durch, wie
ÖSTERREICH am 16. Dezember 2007 vermelden konnte. Nun bestätigen neue
Quellen: Schlaff zahlte tatsächlich 200 Millionen „Abfertigung“. Zum
Vergleich: Tom Cruise musste seiner Exfrau Nicole Kidman „lediglich“ 150
Millionen überlassen.
Villa verloren
Bitter: Auch die Schlüssel für seine kurz zuvor
erstandene Villa auf der Salmannsdorfer Höhe im Nobelbezirk Wien-Döbling
musste Schlaff seiner Ex übergeben. Wert: 15 Millionen Euro. Das tat Schlaff
vermutlich besonders weh, hatte er doch einen Mega-Umbau inklusive
Tiefgarage für 14 Fahrzeuge geplant. Inzwischen soll Andrea Schlaff mit den
gemeinsamen Kindern Joni und Naomi vor dem Einzug stehen.
Umzug in Hotel
Nach der Trennung hatte Schlaff hingegen das
gemeinsame Innenstadt-Penthouse verlassen und vorübergehend ins Hotel Sacher
ziehen müssen. Inzwischen soll er in einer Luxuswohnung mit Blick über den
Wiener Stadtpark residieren.
Schlaff zeigte sich schon während seiner Ehe mit wechselnder Begleitung auf Society-Events. Über den materiellen Verlust tröstete er sich schließlich mit einer brünetten Schönheit: Barbara König, Exfrau des Stahl-Tycoons König, ist seit bald einem Jahr an Martin Schlaffs Seite. Logische Folge: Spekulationen über eine Hochzeit brechen nicht ab.
Es wäre bereits die dritte für Schlaff: Auch aus erster Ehe hat er zwei Kinder, seine älteste Tochter machte ihn jüngst zum Großvater.
Milliardär
Martin Schlaff hat seine Millionen vor allem
aufgrund seines ausgeklügelten weltweiten Business-Netzwerks aufgebaut. Wer
kauft Unternehmen (vor allem im Osten) und verscherbelt sie wenig später mit
Top-Rendite.
Schlaff hat beste politische und gesellschaftliche Kontakte. Kanzler Gusenbauer (für ihn schmiss er nach der Wahl ein Fest) und Anna Netrebko gehören zum Freundeskreis. Auch Ex-Bawag-Boss Elsner, für den er in Frankreich eine Million Kaution hinterlegte.