Interview: "Unverschämt, dass sie Enkelin stehlen will." Und: Madonna erhebt Einspruch!
Die Stimmung im Hause Madonnas ist am Tiefpunkt. Sonntagnacht musste die Pop-Ikone ohne ihre neue Adoptiv-Tochter Chifundo „Mercy“ James (3) nach London zurückkehren. „Sie ist aufgebracht und tieftraurig“, so ein Insider in der „Sun“. Überraschende Unterstützung erhält die 50-Jährige von Ex-Mann Guy Ritchie (40), der David am Flughafen herzlich in Empfang nahm: „Ich leide mit ihr!“
Einspruch
Ist jetzt der Kampf um das Malawi-Mädchen vorbei? Vor
ihrer Abreise hatte Madonnas Anwalt noch Einspruch gegen den
Richter-Entschluss, sie dürfe Mercy nicht adoptieren, eingebracht. Am
Freitag soll erneut verhandelt werden.
Mercy weinte
Auch die Beinahe-Tochter war über den Abschied nicht
glücklich. „Mercy hat eine Verbindung zu ihren neuen Geschwistern und
Madonna aufgebaut – mit David war sie unzertrennlich“, erzählt Annie
Chikhawaza, Leiterin des Waisenheimes. „Für sie ist es schrecklich. Sie soll
geweint haben und rief verzweifelt: „Wo ist meine Mutter!?“
Madonna hatte sich über eine Stunde lang von ihr verabschiedet. „Sie hat sie umarmt und zum Lachen gebracht. Man konnte sehen, wie schwer es ihr fiel, dem Mädchen Auf Wiedersehen zu sagen“, so ein Angestellter der Luxus-Lodge, wo Madonna eine Woche lang residierte.
Oma wettert
Aber: Aus Malawi kommt jetzt Sperrfeuer gegen
Madonna. Die Großmutter von Mercy attackiert die Sängerin scharf. „Ich finde
es unverschämt, dass sie meine Enkelin stehlen will“, sagte Lucy Chekechiwa
der Illustrierten „Bunte“. „Soll sie sich doch ein anderes Kind suchen.“ Sie
danke „Gott dafür, dass das Gericht die Adoption verboten hat“. Das Mädchen
lebe nur deswegen im Waisenhaus, weil es noch zu klein sei, um zu Hause bei
der Arbeit zu helfen. „Wir hatten aber mit dem Waisenhaus eine Vereinbarung,
dass Mercy nur die ersten sechs Jahre dort lebt und dann zu uns nach Hause
kommt.“