Michelle Obama zieht ins weiße Haus: So tickt die neue First Lady der USA - Liebe, Disziplin und Lifestyle.
Sie wird die erste afroamerikanische First Lady in der 232-jährigen amerikanischen Geschichte. Michelle Obama, vom künftigen US-Präsidenten Barack Obama in seiner Wahlgewinn-Rede als „meine beste Freundin in den vergangenen 16 Jahren, Fels unserer Familie und Liebe meines Lebens“ bezeichnet, steht ebenso wie er für Change, und das nicht nur aufgrund ihrer Hautfarbe.
Karrierefrau
Die künftige erste Frau im Staat verkörpert wie
keine andere den Typus der modernen Karrierefrau, wird von ihren Fans als
Stil-Ikone verehrt und beschwört mit ihren durchtrainierten 1,82 Metern und
ihrem Faible für eleganten 60er-Style optisch Erinnerungen an Jackie Kennedy
herauf. Noch näher liegt aber wohl der Vergleich zu Hillary Clinton, der
vorletzten First Lady. Wie Hillary nimmt sich auch Michelle Obama kein Blatt
vor den Mund, reiste im Wahlkampf als Rednerin für ihren Mann durchs ganze
Land und sprang sogar für ihn ein als der seine todkranke Großmutter auf
Hawaii besuchen wollte. Wir haben die 10 Top-Geheimnisse der neuen US-First
Lady...
- Sie verdiente mehr als er.
Michelle Obama studierte in Princeton, absolvierte anschließend die Harvard Law School. In der renommierten Chicagoer Kanzlei Sidley Austin verliebte sich die Anwältin Michelle in den jungen Praktikanten Barack. Zuletzt managte Michelle ein Krankenhaus in Chicago, verdiente dort sogar mehr als er im Senat (300.000 Dollar pro Jahr). - Sie ist eine strenge Mutter.
Die Töchter Malia (10) und Sasha (7) werden kurz gehalten. So bekommen die beiden beispielsweise nie Geburtstagsgeschenke, dafür aber Party, Kinokarten, Pizza und Popcorn. Überhaupt setzt Michelle Obama erziehungstechnisch gerne Grenzen. Sie sieht ihre Aufgabe in erster Linie als „oberkommandierende Mutter“, die den Kindern Halt bietet. - Sie trainiert täglich.
Ihr Bruder Craig sagte mal über Michelle: „Ich kenne keinen Menschen, der härter arbeitet als sie!“ Tatsächlich ist Michelles Tagesablauf durch eiserne Disziplin gekennzeichnet. So steht sie täglich um 4.30 Uhr auf, um ein zweistündiges Fitness-Programm am Hometrainer zu absolvieren. - Sie ist die neue US-Stil-Ikone.
Sowohl Vanity Fair als auch das People Magazin listen Michelle Obama unter die „best dressed“-Promis der Welt. Ihr Stil erinnert ganz gewollt an den von Jackie Kennedy, so liebt Michelle beispielsweise Perlenketten und kastige Kostüme im 60er-Stil. - Sie shoppt im Internet.
In der NBC-Fernsehshow von Jay Leno plaudert Michelle ihre Shopping-Gewohnheiten aus: „Man kann gute Sachen online kaufen!“ Dabei ist der Versandhandel ihrer Wahl J. Crew. - Sie fördert neue Designer.
Abseits vom Versandhandel setzt Michelle auf Neo-Designer: So wird Michelle Obama immer wieder in Etui-Kleidern von Chicago-Designerin Maria Pinto oder New- York-Designer Thakoon Panichgul gesehen. Noch edler die Accessoires: Jimmy Choo-Schuhe und Azzedine Alaia-Lackgürtel. Das ist aber auch schon genug des Glamours. Denn Michelle betont gerne ihre einfachen Wurzeln. - Sie kommt aus einfachen Verhältnissen.
Michelle Obama wuchs in der rauen Chicago South Side auf, die Mutter war Hausfrau, der Vater arbeitete bei den städtischen Wasserwerken und ging trotz einer MS-Erkrankung jeden Tag zur Arbeit. Diese Disziplin prägte Michelle und ihren zwei Jahre älteren Bruder Craig. - Sie lebt in 1,65 Mio. Dollar Villa
Im Weißen Haus wird sie sich wohlfühlen. Denn schon bisher lebte Familie Obama in einer Traumvilla. Der Familiensitz in Chicago ist 1,65 Mio. Dollar wert und laut Zeitschrift New Yorker mit Regalen aus Mahagoni und einem Weinkeller für 1.000 Flaschen bestückt. - Sie nimmt kein Blatt vor den Mund.
Im Wahlkampf bezeichnete Michelle ihren Mann als „unordentlich und schusselig“ und polarisierte mit Sagern wie „zum ersten Mal bin ich stolz auf mein Land“, oder „ich hasse Wahlveranstaltungen“. - Sie unterstützt Barack.
Als Barack Obama zu seiner todkranken Großmutter nach Hawaii eilte (mittlerweile ist diese verstorben), vertrat Michelle ihren Mann bei einer Wahlveranstaltung in Ohio. Bravourös verstand sie es dort, die Menschen zu begeistern. Der Erfolg spricht für sie: Letztendlich ging dieser wichtige Swing-Staat an Barack Obama...