Mit Ehefrau Birgit

Mit 60 bekommt Lauda noch ein Kind

08.04.2009

Es ist die schönste Nachricht des Jahres. Niki Lauda wird wieder Vater. Seine Frau Birgit ist schwanger.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

„Nein“, wehrt er ab. „Über private Dinge rede ich nicht.“ Aber es stimmt – und Lauda freut sich privat wie ein kleines Kind. Er wird wieder Papa. Mit 60. In einem Alter, in dem andere an die Pension, an ein Gartenhaus denken, oder überlegen, für immer nach Spanien zu ziehen.

Papa mit 60 - Zu alt? Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Jetzt gibt es also bald wieder Babygeschrei in der Villa von Lauda in Wien-Döbling. „Es ist mein letztes privates Geheimnis“, sagt Lauda zu ÖSTERREICH. Er hätte es gerne bewahrt. Aber ein Typ wie er, Ex-Rennstar, Unternehmer, Formel-1-Experte, steht immer in der Öffentlichkeit. Lauda versteht das Interesse an der Story. Aber: „So viel kann ich sagen. Es wird keine Fotos von dem Baby geben, nicht einmal ein einziges Statement von mir.“

Hochzeit
Die private Seite, sie war nie eine, die Lauda gerne der Öffentlichkeit zeigte. Beispiel: Seine Hochzeit am 25. August 2008. Erst eine Woche später kam es raus. „Durch euch Gauner von ÖSTERREICH“, schmunzelte er damals. Die Zeremonie in Wien-Währing dauerte ganze vier Minuten. Reden wollte er auch darüber nie. „Meine Hochzeit diskutiere ich nur mit meinen Hunden.“

Später war ihm dann mehr zu entlocken. „Irgendwann sagte Birgit, dass es manchmal ziemlich blöd sei, nur die Freundin zu sein“, erzählt Lauda. „Also hab’ ich meine Was-braucht-man-das-überhaupt-Sturheit überwunden. Kaum war die Hochzeit erledigt, hab ich mir gedacht: Das hättest du ja viel früher haben können.“

Lauda ist kein Mann der großen Inszenierung. Die Frau an seiner Seite weiß das: Birgit Wetzinger, 30. Die Ex-Stewardess (bei FlyNiki) verliebte sich Ende 2004 in den Unternehmer. Der Altersunterschied – kein Problem. Als Lauda am Nürburgring verunglückte, war sie noch nicht auf der Welt.

Was einige anfangs für einen Flirt hielten, wurde zur zweiten großen Liebe von Lauda in seinem Leben nach Marlene.

Der Liebesbeweis: Als die Niere des Ex-Rennfahrers nicht mehr mitmachte (die Folge seines Feuerunfalles am Nürburgring, 1. August 1976) bot sich Birgit 2005 spontan an, zu spenden (von seinem Bruder hatte er 1997 die erste Niere bekommen). Da waren die beiden gerade erst einmal acht Monate ein Paar. „Birgit ist meine Heldin“, sagt Lauda.

Wunschkind
Nun wird sie die Mutter seines dritten Babys. Es ist ein Wunschkind, so viel ist gewiss. Zu seinem 60. Geburtstag (22. Februar 2009) hatte Lauda bekundet, sich über Nachwuchs zu freuen. „Wenn sich uns das Thema Kind stellen sollte, hab ich überhaupt kein Problem damit. Im Gegenzug zu der kürzeren Lebenszeit, in der ich als Vater vorhanden bin, kann ich einem Kind so viel mehr an Erfahrung mitgeben als ein Jüngerer.

Lauda im ÖSTERREICH-Interview: „Es wird keine Babyfotos geben“

ÖSTERREICH erreichte Niki Lauda Dienstag am Telefon. Und erlebte einen (vor Glück?) fast sprachlosen Airliner.

ÖSTERREICH: Gratulation, Herr Lauda!

Niki Lauda: Wozu gratulieren Sie mir denn?

ÖSTERREICH: Wir haben aus sicherer Quelle erfahren, dass Sie nun wieder Vater werden …

Lauda: Da möchte ich nichts dazu sagen. Es ist ein letztes privates Geheimnis, und das möchte ich mir als solches bewahren.

ÖSTERREICH: Sie haben in einem Interview zu Ihrem Geburtstag gesagt, dass Sie sich über ein Baby freuen würden.

Lauda: Ich bitte um Verständnis dafür, dass ich zu meinen privaten Angelegenheiten kein Statement abgeben will.

ÖSTERREICH: Klarerweise wird das Interesse der Öffentlichkeit an Ihrem Baby sehr groß sein.

Lauda: Eines möchte ich gleich klarstellen: Es wird von mir kein Statement zum Baby geben, und es wird auch ganz sicher keine Fotos von dem Baby geben.

ÖSTERREICH: Fürchten Sie, dass Sie nur mehr nach dem Baby gefragt werden?

Lauda: In dem Augenblick, in dem ÖSTERREICH darüber schreibt, weiß ich, dass mich am nächsten Tag 60 Journalisten am Handy anrufen werden

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel