Schönheits-OP
Mörtel legt sich im TV unters Messer
02.12.2008
Richard Lugner macht seine eigene Fassade zur Chefsache: Er unterzieht sich einer Schönheitsoperation. Der Eingriff soll im TV übertragen werden.
Richard Lugner bleibt seinem Metier treu, denn: Der Baumeister der Nation nimmt jetzt tatsächlich seine eigene, durch Materialermüdung reichlich verwitterte Fassade in Angriff. Mit 76 fühlt sich Mörtel auch Manns genug, eine kosmetische "Total-Operation“ von Schlupflidern und Tränensäcken quasi "live“ auf ATV dokumentieren und ausstrahlen zu lassen.
OP vor Opernball
Noch sind Termine und Inhalte der Lugner-Folgen
des kommenden Jahres nicht endgültig vertraglich fixiert, aber Lugner
liebäugelt (im Sinn des Wortes) mit der Entfernung überschüssiger,
ästhetisch fragwürdiger Haut- und Fettgewebspartien - unter Umständen sogar
noch vor seinem traditionellen Saison-Höhepunkt, diesmal am 20. Februar
2009. Also: vor dem Opernball in den OP-Saal - naturgemäß im Beisein
mehrerer ATV-Kameras. So entspannt dürfte der "Rigips-Danilo“ aus
Rudolfsheim-Fünfhaus noch nie in seine Loge geschwebt sein ...
Mörtels Medizinmann
Österreichs Nummer 1 unter den
virtuosen Bildhauern der Prominenz, Prof. Doz. Dr. Arthur Worseg (49), Chef
seiner eigenen prachtvollen Privatklinik in Wien-Döbling, längst erste
Adresse der "renoviertesten“ Stars der Society.
Worseg freilich hüllt sich, auf Lugners Coming-out angesprochen, in plastisches Schweigen. Knapper Kommentar: „Es ist meines Wissens noch nichts vereinbart.“ Aber Lugner, seit der Trennung von Tisch und Betti gerade im goldenen Spätherbst seines öffentlichen Daseins auf beschwingten Freiersfüßen, ist wild entschlossen, aus Wettbewerbsgründen sein Geschäftsportal – das in Österreich weltberühmte Gesicht - wieder auf Hochglanz zu bringen.
Er kennt Botox
"Botox kenn i scho“, sagt Lugner, der sich
nun mittels der Verjüngungstechnik vollends „entfalten“ möchte. Schlupflider
weg, Tränensäcke ade! Freie Sicht auf all die Kameras! Einziger
Wermutstropfen: "Zehn Tag’ muss i nach der Operation mindestens die
Öffentlichkeit meiden. I waaß net, wie i DES aushalten wer’ ...“