Tourstart

AC/DC: so höllisch werden die beiden Wien-Konzerte

18.05.2024

Am 23. und 26. Juni lassen AC/DC das Happel Stadion beben. Beim Tourstart in Gelsenkirchen lieferte man dafür nun die Direktiven: es wird laut und legendär! Angus Young ist in Höchstform. Brian Johnson wieder fit.  

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24 Klassiker, alle legendären Zutaten wie die überdimensionale Höllenglocke, die Kanonen oder die obligate Schuluniform - diesmal in Grün gehalten - und eine von zwei riesigen Videoscreens und je 30 Boxentürmen flankiert Monsterbühne. Freitag Abend zündete AC/DC in der Veltins Arena von Gelsenkirchen ihre brandneue „PWR UP Tour“, die sie ja am 23. und 26. Juni gleich zwei Mal ins Wiener Happel Stadion führt.

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Vom Opener „If You Want Blood (You've Got It)“ dem man ein witziges Autorenn-Video voranstellte, bis zum traditionellen Finale „For Those About to Rock (We Salute You)“ zu dem natürlich wieder Dutzende Kanonen-Salven gezündet wurden, lieferte man beim ersten von 24 Europa Konzerten weit über zwei Stunden lang ein Jahrzehnte lang erprobtes Show-Konzept mit allen Hymnen („Highway To Hell“) und legendären Ingredienzien wie der überdimensionalen Höllenglocke zu „Hells Bells“, den Kanonen-Salven und der berühmten „Rosie“, die diesmal als Neon-Figur projiziert wurde.

Acht Jahre nach der letzten Europa-Tournee, für die ja Axl Rose von Guns N‘ Roses als Ersatzsänger einspringen musste, präsentierten sich die Hardrock-Giganten vor 54.000 Fans (ausverkauft) mit einem komplett neuen Line-Up: Feuertaufe für Neo-Bassist Chris Chaney, von Jane’s Addiction der ja Cliff Williams, der lieber seine Pension geniest, ersetzt inklusive. Am Schlagzeug nahm, so wie schon im Oktober am Power Trip Festival, Matt Laug Platz. Am Rhythmus Gitarre sorgt erneut Angus Neffe Stevie Young für den treibenden Beat.
Dazu ist Brian Johnson nach seinem Hörsturz ja wieder fit für Kracher wie „Thunderstruck“ oder „You Shook Me All Night Long“ und das stimmlich deutlich besser als zuletzt in den USA.

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Angus Young, das einzige Original-Mitglied der für 350 Millionen verkaufte Tonträger verantwortlichen Erfolgsrocker, spielte auf der Monsterbühne wieder den große Zeremonien-Meister: Auch mit teuflischen Gesten, ausufernden Soli und dem berühmten Rücken-Kreisel auf eine Hebebühne in mitten der Fans zu „Let There Be Rock“.

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Das Programm setzte bei leichter Abänderung der Reihenfolge auf die selben 24 Song wie schon bei Comeback-Konzert im Oktober in Kalifornien. Also auch auf die Live-Rarität „Riff Raff“ und das seit 2003 nicht mehr gespielte „Stiff Upper Lip“. Dazu gab’s mit „Demon Fire“, wo man Video-Screen einen Motorradfahrer beim Höllenritt durch die brennende Wüste zeigte, und „Shot in der Dark“ als Europa-Premiere zwei Songs der letzten CD „Power Up“. Im Juni dann auch zwei mal in Wien.

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Das war die Setlist von AC/DC in Gelsenkirchen:

If You Want Blood (You've Got It)
Back in Black
Demon Fire
Shot Down in Flames
Thunderstruck
Have a Drink on Me
Hells Bells
Shot in the Dark
Stiff Upper Lip
You Shook Me All Night Long
Rock 'n' Roll Train
Shoot to Thrill
Sin City
Givin the Dog a Bone
Dirty Deeds Done Dirt Cheap
Dog Eat Dog
High Voltage
Hell Ain't a Bad Place to Be
Riff Raff
Highway to Hell
Whole Lotta Rosie
Let There Be Rock

Zugaben:

T.N.T.

For Those About to Rock (We Salute You)  

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