Andy Borgs letzter „Musikantenstadl“ kommt live aus dem Amphitheater in Pula.
Abschied. Mit „Adios Amor“ verabschiedet sich Andy Borg heute (20.15 Uhr, ORF 2) von seinen Fans. Im mehr als 2.000 Jahre alten Amphitheater in der kroatischen Hafenstadt Pula präsentiert Borg (54) seinen letzten „Musikantenstadl“, zu dem sich zahlreiche Stargäste angesagt haben.
Er sei Sänger mit „Herz, Leib und Seele“, so der Publikumsliebling: „Deshalb werde ich mich singend verabschieden. Ich sag es mit Musik. Und mit einem Lied, das mich seit 33 Jahren begleitet.“
Starparade. Eröffnet wird die Show mit „Ab in den Süden“ und dem Dauerbrenner „Stadlzeit“. Danach präsentiert Andreas Gabalier „Verliebt verliebt“ und später auch – wohl nicht ganz zufällig – seinen Hit „I sing a Liad für di“. Mit dabei sind auch Umberto Tozzi, die Amigos, Maxi Arland, Johnny Logan, Patrick Lindner und viele andere nationale und internationale Stars.
Der Moderator im ÖSTERREICH-Talk
Andy Borg über sein »Musikantenstadl«-Aus
ÖSTERREICH: Heute findet nach neun Jahren Ihr letzter „Musikantenstadl“ statt. Werden Sie eine Träne vergießen?
Andy borg: Innerlich werde ich hundertprozentig ein Tränchen vergießen, das stimmt. Aber nach außen wird man das nicht merken. Denn man ist bei Livesendungen so unter Adrenalin, so angespannt, dass man bis zu zwei Stunden nach der Show ohnehin keinen klaren Gedanken fassen kann.
ÖSTERREICH: Ihr Nachfolger Alexander Mazza ist groß und schlank. Hätten Sie mit seiner Optik mehr Chancen gehabt?
Borg: Wer weiß, wenn ich schlank gewesen wäre, was dann passiert wäre? (Lacht) Blödsinn. Es ist so: In einem schönen Park wird auch neben einer alten Eiche oft ein junges Pflanzerl eingesetzt. So ist das Leben.
ÖSTERREICH: Werden Sie sich den ersten „Stadl“ mit den neuen Moderatoren ansehen?
Borg: Ich habe lange überlegt, ob ich das machen soll. Aber dann hat meine Frau für diesen Tag eine andere Veranstaltung für mich gebucht. Somit ist die Entscheidung gefallen. (iri)