Das Nova Rock-Festival in Nickelsdorf hat nicht nur auf der Bühne prominente Namen zu bieten, sondern auch davor. Am Mittwoch mischte sich der italienische Skistar Dominik Paris unter die Besucher - seines Zeichens bekennender Metalfan.
"Ich wollte schon lange auf ein Festival gehen, habe es bisher aber leider nie geschafft", sagte er im APA-Interview. "Und für so etwas war ich nicht vorbereitet."
Damit spielte der Super-G-Weltmeister von 2019 auf die zunächst ziemlich matschigen Bedingungen an, die der lange Regenfall mit sich gebracht hatte. Immerhin habe er Gummistiefel bekommen. "Ich habe gedacht, dass ich hierher komme und schönes Wetter ist", schmunzelte der Sportler. Dass erst das Nova Rock sein Festivaldebüt wurde, liegt auch am straffen Trainingsprogramm des Italieners, der sich im Sommer auf die kommende Wintersaison vorbereiten muss. "Jetzt hatte ich aber die Möglichkeit und freue mich sehr über die Einladung."
Paris mit ÖSTERREICH-Reporter Thomas Zeidler-Künz
Paris singt selbst in Band
Allen voran der Headliner des ersten Festivaltages, die US-Metalband Slipknot, hatte es Paris angetan. "Sie haben mir bisher noch gefehlt", erzählte der 34-Jährige, der selbst in einer Band singt. Mit seiner Gruppe Rise of Voltage habe er gerade sieben neue Songs fertiggestellt. "Jetzt versuchen wir, eine neue CD zu machen. Vielleicht ist sie nächstes Jahr fertig." Selber sieht er sich aber nicht so schnell auf einer Nova-Rock-Bühne, verneinte Paris lachend, das sei dann doch eine Spur zu groß.
Metal das ganze Jahr
Bei ihm laufe Metal jedenfalls nicht nur beim Training. "Eigentlich höre ich das ganze Jahr Metal", grinste Paris. "Außer ich bin mit meiner Frau alleine, dann gibt es Radio." Ob er mit seiner musikalischen Vorliebe im Skizirkus eher die Ausnahme sei? "Auf meiner Härte bin ich wohl einer von wenigen. Vielleicht gibt es bei den Jungen ein paar."
© Zeidler-Künz
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Das Nova Rock beehrt der Profisportler jedenfalls nur einen Tag - insofern kommt er auch nicht in den etwas zweifelhaften Genuss, im Zelt zu übernachten. "Ich bin gut untergebracht. Es wäre schon mal ein Erlebnis, hier auch vier Tage zu zelten. Aber nach so vielen Jahren, wenn du auf der Welt unterwegs bist, dann bist du gewöhnt, in einem frischen Bett und frisch geduscht zu schlafen."