Die Vorwürfe gegen Frontsänger Till Lindemann wiegen schwer. Angebliche Misshandlungen von weiblichen Fans bei Konzerten stehen im Raum. Rammstein dementiert sämtliche Anschuldigungen.
Ein Name tauchte in der Berichterstattung über den Rammstein-Skandal häufiger auf - Alena Makeeva (35). Die Russin soll als Casting-Direktorin für Rammstein Tickets an junge Frauen verteilt und diese mutmaßlich für Lindemann ausgesucht haben. Die Band kündigte indes die Zusammenarbeit mit ihr.
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Neben Makeeva soll aber auch wer anderes eine entscheide Rolle in dem System Lindemann gespielt haben. Der Drummer Joe Letz (42) wird bei vielen Erzählungen von Betroffenen über angebliche Backstage-Erlebnisse mit dem Frontsänger der Band häufig erwähnt. Laut Letz pflegt er bereits seit knapp 25 Jahren eine Freundschaft mit Lindemann.
Letz soll After-Show-Partys organisieren
Der Amerikaner Letz soll derjenige sein, der die berüchtigten After-Show-Partys der Band organisiert. Er soll seit Jahren im Umfeld der Band sein und ist laut seiner Instagram-Seite der DJ von Rammstein. Außerdem ist er der Schlagzeuger bei der Band Combichrist, welche bei Rammstein im Vorprogramm spielt. Der Sänger dieser Vorband Andy LaPlegua (47) spannte damals Lindemanns Freundin Sophia Thomalla aus, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.
Shelby Lynn brachte den Stein ins Rollen
Für LaPlegua soll es laut "Bild" mittlerweile ein Hausverbot bei Rammstein-Konzerten geben. Letz durfte jedoch bleiben, zeigt sich auf Bildern gerne mit Lindemann. Zuletzt wurde er in Vilnius gefilmt, wo zu sehen ist, wie er mit Shelby Lynn spricht. Letztere brachte den Stein ins Rollen, in dem sie als erste Frau öffentlich Anschuldigungen erhob. Ihr zufolge sei es Joe Letz gewesen, der die weiblichen Fans, die von Makeeva eingeladen wurde, fotografierte, sie "wie ein Stück Fleisch" behandelte und "herumgeschubst" habe. Einzelne ausgewählte Frauen soll er dann laut Lynn zu Lindemann unter die Bühne gebracht haben. Dort soll es dann zwischen manchen von ihnen und Frontsänger Lindemann zum Geschlechtsverkehr gekommen sein.
Wenn Makeeva bei einem Konzert abwesend war, soll Joe Letz ihren Job übernommen haben, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Eine Anfrage des Blattes ließen sowohl Letz als auch die Medienanwälte von Lindemann unbeantwortet.