Mit Pink Floyd schreib er Musikgeschichte. Jetzt startet David Gilmour wieder solo durch: Mit der CD "Luck And Strange" und der ersten Tour seit 8 Jahren.
„Das ist das beste Album, das ich seit Dark Side of the Moon gemacht habe.“ Mit ungewohnt großspurigen Worten kündigt der sonst eher zurückhaltende Pink-Floyd-Chef David Gilmour sein neues Solo-Werk "Luck And Strange" an. Ab Freitag, also just am Geburtstag seines streitsüchtigen Ex-Kollegen Roger Waters, will er nach achtjähriger Schaffenspause mit 11 neuen Gitarren-Hymnen seinen allereresten Nummer-eins Hit in Österreich einfahren. 2015 ("Rattle That Lock") wurde ihm das ja nur von Keith Richards verwehrt. 2006 ("On an Island") von Rosenstolz.
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Das von den amüsanten Lockdown-Sessions „Von Trapped“ inspirierte Werk liefert vom atmosphärischen Instrumental-Opener "Black Cat" bis zum 14-minütigen Barn-Jam-Bonus-Version des Titel-Tracks die üblichen Floyd-Sound-Elegien, wenn gleich mit düsteren Texten aus der Feder von Gilmours Ehefrau Polly Samson, einer aklamierten Schriftstellerin: „Es ist aus der Sicht des Älterseins geschrieben; Sterblichkeit ist die Konstante.“ Mit ein Grund warum Gilmour auch auf eine Piano-Spur des 2008 verstorbenen Pink Floyd Kollegen Rick Wright zurückgreift. „Dieser Song begann dadurch eine besondere Tiefe zu entwickeln.“
Gilmour tourt mit neuen und alten Hits.
Ab 27. September präsentiert Gilmour sein neues Epos bei gleich 21 Konzerten in Rom, London, New York und Los Angeles. Die Drohung dabei auf die großen 70er-Jahre Klassiker von Pink Floyd zu verzichten hat er zur Freude der 200.000 Ticketkäufer mittlerweile wieder verworfen. „Natürlich ist Wish You Were Here dabei und wohl auch Comfortably Numb.“