Die entsetzlichen Details: Glatze, Nasenersatz, Narben, Stichwunden, Magersucht und Blasenschwäche.
Nach der Verhaftung von Jackos Leibarzt Conrad Murray schocken Details der Leichen-Autopsie des Popidols.
Los Angeles. Die Gerichtsmedizin in L.A. publizierte den 51-seitigen Autopsie-Bericht Jacksons. Es liefert das bisher erschreckendste Bild über den Zustand des Stars, bevor er am 25. Juni 2009 an Herzversagen nach einer Überdosis des Narkosemittels Propofol starb. Die „Todesakte Jacko“ protokolliert Glatze, Nasenersatz, Narben, Tätowierungen, Stichwunden, Lungenschaden, Magersucht und Blasenschwäche.
Schock: Die Spitze der Nase des Popstars fehlte
Die Details der Autopsie:
- 62 Kilo wog Jacko, bei einer Körpergröße von 175 Zentimeter hielten ihn die Obduktionsmediziner für magersüchtig.
- Die Leiche war übersät von Nadeleinstichen: 13 wurden am Nacken, den beiden Armen und rund um die Knöchel gezählt, offenbar das Resultat intravenöser Verabreichung von Beruhigungsmitteln.
- Explizit werden die jahrzehntelangen chirurgischen Schönheits-OPs nicht erwähnt. Trocken listet der Report jedoch die Schäden auf: Die „fehlende Nasenspitze“ war durch ein Stück Baumwollverband ersetzt, die Lippen mit einem pinkfarbenen, die Augenränder mit einem schwarzen Tattoo nachgezogen. Der nach oben gerückte Haaransatz war nachtätowiert! Strähnen des „schütteren Haares“, so die Pathologen, gaben einer Perücke Halt.
- Die Mediziner stellten zahlreiche, auffällige Narben fest: zwei an den beiden Nasenflügeln (offensichtlich von der Serie an Nasenoperationen), weitere am Handballen, den Knien, am Nabel und Bauch.
- Jacksons immer weißere Hautfarbe wird – entgegen allen Spekulationen über Bleichungen – auf die Scheckhautkrankheit Vitiligo zurückgeführt.
- Jacko litt an chronischen Leiden, darunter Blasenschwäche, Bronchitis und Arthritis.
Gnadenlos wird mit Murrays Kurpfuscherei abgerechnet: Die gemessenen Propofol-Werte entsprachen einer Vollnarkose. Spuren von sechs weiteren Präparaten wurden festgestellt. Murray drohen jetzt vier Jahre Haft.
King of Pop hatte 20 Verletzungen
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