Heute startet die Freddie-Mercury-Auktion. Bei Sotheby's wird sein Vermächtnis versteigert. Auch private Erinnerungsstücke aus Österreich.
Das Yamaha G2 Grand Piano, auf dem er einst „Bohemian Rhapsody“ komponierte (Schätzpreis 3,5 Millionen Euro), die legendäre Krone (90.000) oder ein nur 7 cm großer Schnurrbartkamm, der bei einem Rufpreis von 700 Euro aktuell schon bei 35.000 Euro hält - das Vermächtnis von Freddie Mercury († 1991). Ab heute wird bei Sotheby’s alles versteigert. Nach einem unerwarteten Ausstellungs-Hit: über 135.000 Besucher warfen in London einen Blick auf Freddies Leben: Kostüme, Text-Entwürfe, Schmuck, Möbel, Rechnungen, private Urlaubsfotos Dazu Dutzende Kunstschätze von Dalí, Picasso oder Chagall. In Summe rund 35.000 private Erinnerungsstücke. Ab heute, Dienstag kommt alles unter den Hammer
Auch seine Österreich-Erinnerungen wie die hautenge rote Elastan-Legging-Hose, mit der er 1984 durch die Stadthalle tobte (Schätzpreis 35.000), seine Schallplatten-Sammlung mit der Falco-Single „Rock Me Amadeus“ (7.600), die Goldene Schallplatte für das Album „The Works“ aus Österreich (2.800) oder der private Tourkalender aus dem Jahr 1986 mit handschriftlichen Anmerkungen aus dem Wiener Marriott Hotel (12.800). Insider rechnen mit einem Mindesterlös von 250 Millionen Euro bei den insgesamt sechs bis zum 13. September laufenden Versteigerungen. Der Auftakt mit den 59 essenziellsten Devotionalien rund um Piano, Krone oder den Textentwurf von „Bohemian Rhapsody“ (1,4 Millionen) wird heute, Dienstag ab 18 Uhr live auf YouTube übertragen.
ÖSTEREICH-Reporter Zeidler-Künz vor Freddies "Goldener" aus Österreich.