Fan-Ekstase

Handy-Queen: Taylor Swift sorgt für Daten-Rekord

19.07.2024

Der Hype um Taylor Swift lässt nun auch die deutschen Telefonanbieter glühen. In Gelsenkirchen wurden mehr Daten als bei AC/DC und der EURO verbraucht. 

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Das Konzert von US-Superstar Taylor Swift hat den Datenverbrauch in den Handynetzen im Gelsenkirchener Stadion in die Höhe katapultiert. Das berichten die deutschen Netzbetreiber o2-Telefónica, Voda¬fone und Telekom. 4.000 Gigabyte Daten bei O2 Telefónic, 3000 GB bei Telekom und 1.600 Gigabyte bei Vodafone wurden während dem Swift-Konzert i nder Veltins Arena gemessen. Das ist deutlich mehr als bei AC/DC oder den EURO Spielen.

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Eine Analyse von o2-Telefónica zeigt, dass das Konzert zwar einen neuen Rekord in der Veltins Arena aufstellte. Für ganz Gelsenkirchen reichte es aber nicht, da brauchte König Fußball noch etwas mehr. Während des Konzerts nutzten allein die Fans innerhalb der Veltins-Arena rund vier Terrabyte (4000 GB) mobiles Datenvolumen im o2 Netz. Das Mobilfunk-Netz von Vodafone in der Veltins Arena transportierte während des Konzerts am 17. Juli  zwischen 18 und 21 Uhr rund 1,6 Terabyte Daten. Das sind ca. 20 Prozent mehr Daten als bei Fußballspielen in der ausverkauften Arena, so die Auskunft von Vodafone. Das zeige ein Vergleich zu den Datenmengen, die erst kürzlich beim EM-Spiel zwischen England und der Slowakei auf Schalke durchs Netz rauschten. Wie groß die Datenwelle war, die die "Swifties"  am Mittwoch Abend in Gelsenkirchen auslösten, zeige ein einfacher TikTok-Vergleich: Mit den Datenmengen, die während des Konzerts durchs Netz im Stadion gingen, könnte man etwa vier Monate lang ununterbrochen bei TikTok swipen oder posten.

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Die Fans  von AC/DC, die am 17. und 21. Mai in Gelsenkirchen zu Gast waren, konnten sich nicht gegen die "Swifties" durchsetzen: Während des AC/DC-Konzerts am 17. Mai nutzten die Fans nicht einmal halb so viele mobile Daten im o2-Netz (ca. 1750 Gigabyte) wie die Fans von Taylor Swift.

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Die „Swifties“ hätten besonders häufig Instagram genutzt, um von ihrem Konzerterlebnis zu streamen und zu posten, gefolgt von Snapchat auf Platz 2. Auf Platz drei lag am Mittwoch interessanterweise iCloud, beim Konzert am Donnerstag war es dann WhatsApp. Zu "Swiftkirchen" gibt es ein kurzes Telekom-Video auf YouTube.
  

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