Rekord-Show vor 130.000 Fans in München

Helene Fischer: Atemlos durch das Nass

20.08.2022

Sintflutregen machte das Konzert von Helene Fischer zu einer Zitterpartie.

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© Thomas Zeidler
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Als Helene Fischer am Samstag um 20.05 Uhr mit Genau dieses Gefühl in München wirklich loslegte, war alles vergessen: Das Zittern, der starke Regen, die abgebrochene Generalprobe, die unwirtlichen Temperaturen. Die Evakuierung. Die Schlager-Queen ist wieder da!

Und wie: 130.000 Fans, darunter VIPs wie Ex-Freund Florian Silbereisen DJ Ötzi oder Melissa Naschenweng, feierten mit ihr das große Comeback nach der Baby-Pause (Tochter Nala ist schon fast 8 Monate alt) Das größte Konzert ihrer Karriere. Das größte Konzert des Jahres in ganz Europa!

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ÖSTERREICH war bei der Rekordshow live dabei. Und beim langen bangen Zittern.

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Reporter Zeidler in München
 

Noch um 18 Uhr gingen schwere Gewitter über dem Messe-Gelände nieder. Tausende Fans mussten in den nahen Hallen Unterschlupf suchen. „Das Konzert bei so einer Situation nicht abzusagen ist Wahnsinn,“ so der Tenor im Internet. Doch um 18.20 Uhr konnte Austro Veranstalter Klaus Leutgeb Entwarnung geben. „Es wird Nass werden, aber es besteht keine Gefahr!“

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Fans flohen vor den Regenmassen ...

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... und fanden in Hallen Unterschlupf
 

Auch Helene wollte ihr Mega-Konzert unbedingt durchziehen: es stand auch viel auf dem Spiel: Sie hatte Dutzende Kameras für eine TV-Show und eine Live-DVD gebucht. Produktionskosten über 100.000 Euro. „Ich zieh den Hut vor euch, dass ihr bei diesem Wetter durchgehalten habt“ erklärte sie schon nach ihrem allerersten Flugstunt, denn schon beim zweiten Song Jetzt oder Nie schwebte sie über die Fans. Keine Spur von Baby-Blues!

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Leutgeb hat ihr für ihr Mega-Comeback eine bahnbrechende Kulisse gezimmert: Eine 150 Meter breite Bombast-Bühne mit 5.100 Scheinwerfern, ausufernden Laufstegen und einen Kran für Ausflüge über das Publikum in schwindelerregende Höhe.

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Die Show rund um die Highlights der aktuellen CD Rausch und Hits wie Herzbeben oder Atemlos brachte einen Hauch von Las Vegas nach Bayern: unzählige Tänzer, atemberaubende Akrobatik in Zusammenarbeit mit dem Cirque de Soleil, Feuerwerk und heiße Kostüme. Schon zu Beginn machte sie J.Lo im heißen weißen Fransenkleid Konkurrenz. Dazu zeigte sie sich u.a. auch im kessen schwarzen Body, einem roten Hosenanzug und in einem asymmetrischen Kleid.

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Zu Hand In Hand verwandelte sich ganz München in ein Meer aus Feuerzeugen. Bei Wie im Rausch tanzte sie in einem riesigen, projizierten Feuering und bei Wann wachen wir auf, das sie auf einer Zweitbühne in mitten der Fans anstimmte, sprach Helene gegen den Krieg. Auch mit neuen Muttergefühlen: „Ich bin ja unlängst Mama geworden und mache mir Sorgen um alle Kinder dieser Welt.“

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„Ich danke euch für diesen wunderbaren Tag,“ kämpfte sie beim Finale rund um Achterbahn mit den Tränen: „Das ist die unfassbarste Show für mich überhaupt!“ Danach setzte sie noch Atemlos drauf. Rundflug auf einem Kran über die Fans und Megafeuerwerk inklusive. Und sogar noch eine weitere Flugshow: zur Emotions-Ballade Luftballon schwebte sie auf einer Schaukel hoch um mit Von Null auf Hundert im Konfetti-Regen den Schlusspunkt zu setzen.

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Ein Konzert für die Ewigkeit. Nachzusehen ab 14. Oktober auf der DVD „Rausch - live“. Im September 2023 fegt sie damit gleich fünf Mal durch die Wiener Stadthalle. Ganz ohne Regen.

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