100.000 Fans in München
Jetzt ist Gabalier unsterblich!
06.08.2022Andreas Gabalier brach am Samstag in München alle Rekorde. Wir waren live dabei.
Oh wie ist das schön. So was hat man lange nicht gesehen!“ Die Fan-Chöre in München brachten es Samstag Nacht auf den Punkt: Andreas Gabalier (37) schrieb mit einem Mega-Konzert für 100.000 Besucher Austropop-Geschichte:
Das größte Konzert das je ein heimischer Künstler gegeben hat.
Gabalier hat dafür bereits den 6. August zum „künftigen Feiertag in meinem Kalender“ erklärt. Auch weil das Event dem oft kantigen VolksRock’N’Roller doch große Emotionen entlockte. "Ich bin im Schockzustand. Kurz vor den Tränen. Die Tribute von Panem sind nix dagegen,“ verschlug es ihm schon am Donnerstag bei der Erstbegehung am Riesen-Areal der Münchener Messe die Sprache. Kein Wunder: Das "Bühnen-Monster“, das ihm Austro-Freund Klaus Leutgeb unterstützt von 5.000 Helfern in vier Wochen Aufbau-Arbeit hingezaubert hat, stellt auch wirklich alles in den Schatten: 150 Meter breit. Mit Brücken, Laufstegen, Tunnels, 5.100 Scheinwerfern und 2.800 Quadratmeter Video-Screens.
ÖSTERREICH-Reporter Zeidler vor der Mega-Bühne
Unsinn. Gigantomanie, selbst für den erfolgsgewöhnten Gabalier. Deshalb absolvierte er Freitag Nacht sogar noch eine für ihn ungewöhnliche Durchlaufprobe. „Alles andere wäre Unsinn gewesen.“ Nicht nur ein Soundcheck, sondern auch eine Art Orientierungs-Lauf. „Die Bühne ist so groß, da könnte man sich schon auch verirren.“
Beim Konzert nütze er dann auch die vollen 150 Breite aus. Tanzte zu Hits wie Sweet Little Rehlein bis auf die Seitenflanken.
Reporter Zeidler mit Gabalier
Verausgabung. Das Programm hatte er zuvor ja schon in u.a. Berlin oder Mörbisch auf Massentauglichkeit getestet: die Essenz der aktuellen Hit-CD Ein neuer Anfang und alle Mitsing-Songs. Von I sing a Liad für di über das von einem Feuerwerk begleitete Hulapalu - das laut Gabalier „wohl berühmteste Kinderlied aller Zeiten“, bei dem aber trotzdem die BHs auf die Bühne segelten - bis zur ergreifenden Piano-Ballade Amoi seg' ma uns wieder, die er sogar am Dach der Mega-Bühne anstimmte. „Das ist nicht nur ein Konzert. Das ist ein kräftiges Lebenszeichen das wir hier in die Welt hinausschreien!“
Dazu gab’s das berühmte Hüftkreisen samt Popowackeln, Markante Sprüche („Endlich ist der Hokus Pokus vorbei. Dieser Corona-Schmarrn!“), ein Lichtermeer zu Steirerland und die Verausgabung fast bis zur Erschöpfung: Minutenlang lag er am Bühnenboden, sog den Applaus der Massen ein: „Das ist Freiheit! Es ist so schön, dass man es eigentlich nicht glauben kann!“
oe24.TV. Erst um 22.36 Uhr setzte er mit den einem Medley aus Jede Zeit und jeder Held hat seine Wunden und VolksRock‘N‘Roller sowie einem Schlussfeuerwerk das Finale hinter eine Weltklasse-Show, die zurecht in die Geschichte eingeht. Die Highlights sehen sie am Sonntag auf oe24.TV. Das große Gabalier-Interview aus München am Montag bei Fellner! LIVE.