Ex-Frau verzichtet

Kein Streit um Jackson-Kinder

14.07.2009

Debbie Rowe erhält dafür eine Abfindung zwischen drei und fünf Millionen Dollar.

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© Reuters
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Zweieinhalb Wochen nach dem überraschenden Tod des King of Pop in Los Angeles dürfte jetzt auch der Sorgerechtsstreit um seine drei Kinder sein vorläufiges Ende gefunden haben. Der New York Post erzählt ein „angewiderter“ Informant jetzt: Debbie Rowe (50), biologische Mutter von Prince Michael (12) und Paris (11) Jackson, habe ihre Kinder um vier Millionen US-Dollar, umgerechnet 2,86 Millionen Euro, an den Jackson-Clan verkauft und damit jeglichen Anspruch auf die Kinder aufgegeben.

Alles zum Tod des King of Pop

Damit erfüllt sich der letzte Wille des Sängers, der in seinem Testament seiner Mutter Katherine (79) das alleinige Sorgerecht für seine drei Kinder (der siebenjährige Blanket wurde von einer anonymen Leihmutter ausgetragen) übertragen hatte. Doch überraschend hatte auch die ehemalige Arzthelferin Rowe erneut Ansprüche angemeldet: „Ich will meine Kinder“, sagte sie kurz nach Jacksons Tod in einem TV-Interview.

Rowe kassiert bereits zum dritten Mal Millionen
Was folgte, war ein erbitterter Kampf des Jackson-Clans gegen Mutter Debbie Rowe. „Es sind nicht Debbies Kinder“, wetterte beispielsweise La Toya Jackson, Schwester des Weltstars. „Sie hat immer gesagt, sie ist nicht ihre Mutter. Ich werde nicht zulassen, dass sie die Kinder bekommt.“

Klar ist: Vor der aktuellen Millionenzahlung gingen bereits zwei Mal gewaltige Geldsummen an Rowe:

  • Kurz nach der Scheidung von Jackson soll Rowe eine Summe von acht Millionen Dollar sowie jährliche Zahlungen von 900.000 Dollar erhalten haben, damit die Kinder einzig bei ihrem Vater aufwachsen.
  • Als Jacko 2001 wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagt wurde, wollte Rowe erneut das Sorgerecht zurück. Für vier Millionen Dollar und eine Villa im Wert von 900.000 Dollar ließ sie ihre Ansprüche aber wieder fallen.

Die Jackson-Familie war alles andere als erfreut über die Geldforderung: „Sie haben es als eine Lösegeldzahlung empfunden, aber eben als ein notwendiges Übel“, sagen Vertraute. Man war so einer richterlichen Einigung zuvorgekommen.

Übernimmt Janet Jackson jetzt die Kinderbetreuung?
Ungewiss bleibt nun allerdings, ob Paris, Michael und Blanket tatsächlich bei ihrer Großmutter aufwachsen werden – denn auch ihre Tante Janet Jackson erhebt Ansprüche auf die Kinder. Insider berichten, dass Jackson sein Testament eigentlich hatte ändern und seiner Schwester das Sorgerecht übertragen wollen. „Eigentlich wollte er Janet als Vormund einsetzen. Er vertraute ihr bedingungslos“, so ein Vertrauter der Familie. Janet dürfte auch ihre Verwandten hinter sich haben: „Die Familie denkt, dass es eine gute Idee wäre“, so Insider, die Belastung für die 79-Jährige sei zu groß.

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