Heute Nacht zünden KISS in New York ihr allerletztes Konzert. Ab 2 Uhr ist man beim feurigen Finale via Per-Per-View dabei. Die Marke KISS wird auch nach dem Abschied weiterleben. Mit Museum, Kreuzfahrten und Doubles.
Der letzte Auftritt von John Lennon, die Grammy Awards oder die Wahlevents der Republikaner - im New Yorker Madison Square Garden wurde schon oft Geschichte geschrieben. Auch heute wieder: die Schminke-Monster von KISS rocken am 2. Dezember ihr allerletztes Konzert. Unter dem Motto „End Of The Road“ zelebriert man den heißen Abschied nach 50 Jahren Höllen-Feuer. Und die ganze Welt schaut zu: das KISS-Finale mit 75-Millionen-fachverkauften Hardrock-Hymnen wie „Lick It Up“, „Shout IT Out Loud“ oder „I Was Made For Loving You“, einem nie dagewesen Pyro-Overkill und dem berühmt-berüchtigten Blut-Spucken wird ab 2 Uhr früh unserer Zeit weltweit als Pay-Per-View-Show live übertragen. Für 13,76 Euro ist man bei Kiss-Abschied dabei.
„Nach 50 Jahre voll Schminke und zuletzt auch Schmerzen sind wir am Ende: Ich bin froh, dass ich die 20 Kilo schwere Rüstung und die 7-Zoll-hohen Plateaustiefel endlich ausziehen kann,“ erklärt Gene Simmons das letzte Feuerwerk, das man nach großen Zittern um Sänger Paul Stanley, der erst letzte Woche drei Konzerte wegen schweren Grippe absagen musste, schon seit Tagen mit einem New York „Take Over“ zelebriert. Pop-Up-Stores, eigenen KISS-Taxi-Flotte und Leucht-Show am Empire State Building inklusive.
Trotz Bühnen-Abschied sieht der geschäftstüchtige Simmons die Zukunft gesichert: „Das ist das Ende des Weges für die Band, aber 'nicht für die Marke: KISS wird fortgesetzt. Es wird ein KISS-Museum in Las Vegas geben, Kreuzfahrten, einen Film und eine Cartoon-Serie. Vielleicht auch eine Broadway-Show. “ Auch weitere Konzerte mit Doubles sind möglich. „Es könnte verschiedenste Wandervorstellungen geben. Durch die Schminke könnte ja fast jeder zu KISS werden.“