"Keine Bühne für Rammstein", lautet das Motto der Kundgebung, die am Mittwoch vor dem Ernst-Happel-Stadion stattfinden soll.
Die Vorwürfe gegen Frontmann Till Lindemann wiegen schwer. Mehrere Frauen berichten von angeblichen sexuellen Übergriffen Lindemanns sowie Machtmissbrauch. Den Stein ins Rollen brachte Shelby Lynn, die auf Twitter Anschuldigungen erhob, sie wäre mit K.o.-Tropfen betäubt worden.
Rammstein-Konzerte dennoch ausverkauft
Die für Mittwoch und Donnerstag geplanten Rammstein-Konzerte in Wien schlagen dementsprechend hohe Wellen. Eine Online-Petition hat bereits mehr als 16.500 Unterschriften gesammelt, die ein klares Zeichen setzen wollen. Doch sowohl der Veranstalter Arcadia als auch die Stadion-Betreiber der Stadt Wien halten an den geplanten Konzerten fest.
Trotz des Widerstands der Initiative planen die Unterstützer eine eindrucksvolle Protestaktion direkt vor dem Ernst-Happel-Stadion. "Gemeinsam stellen wir uns am 26. Juli um 17.30 Uhr vor das Stadion und zeigen unseren Unmut", erklärte die Initiative in einem Pressestatement.
Die Tickets für das Konzert am 26. Juli und den Folgetag waren ursprünglich innerhalb weniger Minuten ausverkauft. Doch mittlerweile sind wieder Tickets erhältlich, einige sogar unter dem ursprünglichen Kaufpreis.
