Im Sommer wurde Rammstein-Sänger Till Lindemann mit massiven Vorwürfen konfrontiert. Jetzt geht er mit einem neuen Gedicht in die Offensive.
„Draußen jaulen die Hyänen. Doch mit Verlaub, ihr seid gescheitert. Es geht mir gut. Ja. Es geht weiter!“ Nach den vielen Aufregern - von den Vorwürfen des sexuellen Übergriffs bis zur Einstellung der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft – und dem neuen Video „Entre dos Tierras“ , wo er wohl auch eine Vergewaltigung zeigt (ÖSTERREICH berichtete), sorgt Till Lindemann nun in seiner Instagram-Story mit eine neuen Gedicht für Gesprächsstoff.
Das 21 Zeilen starke Werk „Aus Rot wird Braun“, das er mit den Worten „An alle, die bei mir sind und bei mir waren. Ich wünsche viele GUTE Jahre!“ ankündigt kann durchaus auch als erste Wortmeldung zu den Skandalen bzw. als Abrechnung mit seine Kritikern gewertet werden: „Schwarz auf Weiß steht es ja da. Was geschrieben wird, ist wahr. Hoch der Hacken dicht zu Gott. Verbal onanieren im Komplott“ dichte er in typischer Rammstein-Song-Manier und voller Zweideutigkeiten. Darauf deuten auch Zeilen wie „Was gelogen wird, ist wahr“ hin.
Nach Monaten der Hetzjagd hat er – zumindest im Gedicht – jetzt seine Wunden geleckt: „Schwer fällt der Schnee. Tut nicht mehr weh. Leg Blumen auf mein Grab, Lass ruhen. Denn sie wissen nicht, was sie da tun!“
Die Fans erkennen darin nicht nur längst fällige Wortspenden („Hier rechnet er ja offenbar mit der Presse und der medialen Berichterstattung über ihn ab.“) sondern sogar mit einen potentiellen-Hit: „Schönes Gedicht. Könnte man sich glatt als Rammstein-Nummer vorstellen."
Am 17. und 18. Juli will Lindemann dann wieder Österreich zündeln. Da stehen die beiden Konzerte in Klagenfurt am Programm .Die 75.000 Tickets dafür waren in nur 110 Minuten ausverkauft.