Heimat bist du großer Töne. Passend zum Nationalfeiertag stellten sich unsere Austropop-Granden am Samstag beim von oe24 präsentierten Hochwasser-Benefizkonzert in Wr. Neustadt in den Dienst der guten Sache und spielten dabei gleich 250.000 Euro ein!
250.000 Euro an Spenden für "Österreich hilft Österreich"! Der Austropop zeigte am Samstag beim oe24 Hochwasser-Benefizkonzert in Wr. Neustadt auf Initiative von Top-Veranstalter Ewald Tatar (Nova Rock) wieder sein großes Herz. „Eine erfreulich hohe Summe, mit der wir wirklich viel bewirken können. Aber eigentlich wäre es mir noch lieber gewesen, wenn wir dieses Benefiz gar nicht gebraucht hätten,“ so Tatar im oe24.TV-Interview.
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Für die Helfer von Feuerwehr und Bundesheer gab's 300 Freikarten.
5.000 Fans feierten in der ausverkauften Arena Nova mit und griffen dabei tief in die Spenden-Taschen. Cool: Tatar hatte dafür sogar je 150 Freikarten an die Landesfeuerwehr Niederösterreich und das Bundesheer weggelegt. „Das war mir ein Anliegen, denn diese Einsatzkräfte haben sich nach ihrer aufopfernden Leistung eine Belohnung verdient.“
Päm begeisterte mit Frauenpower
Auch nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Wanda („Die Gesundheit geht wie immer vor!“) wurde in Wr. Neustadt die „Amore“ zelebriert. Päm, die schon den ganzen Tag über ihren Insta-Followern die Vorbereitungen auf das Benefiz zeigte („Damit habe ich das Lampenfieber verdrängt!“), eröffnete mit dem aktuellen Hit „Cancel Queen“ den sechsstündigen Austropop-Reigen. Eine coole Frauenpower-Show rund um aussagekräftige Songs wie „Danke für nix“ oder „(Sag) Na!“. Das Publikum war bei dem sympathischen Auftritt von Anfang an mit Euphorie dabei.
Bibiza, heuer ja mit zwei Amadeus-Awards auch als bester Songwriter („Eine Ode An Wien“) ausgezeichnet, ließ hingegen rund um Hits wie „Casanova“ oder „Hautevolee“ Star-Allüren durchklingen und sprach für die Presse ein Foto-Verbot aus. Ein ungewöhnlicher Zug bei einem Benefiz-Konzert.
Josh.: „Jetzt kann ich mal was zurückgeben“
„Ich habe sehr viel Glück in meinem Leben, auch dank der vielen Menschen da draußen und jetzt kann ich da mal wirklich etwas zurückgeben und einmal auf meine Gage verzichten,“ erklärte Josh. sein Hitfeuerwerk rund um Chart-Hits wie „Expresso & Tschianti“, „Ring in der Hand“ und „Cordula Grün“, mit denen er das erste Mitsing-Highlight setzte. Als Dank dafür gab's als Live-Premiere gleich den brandneuen Hit „Ticket für Oasis“.
Stürmer: „Habe Hummeln im Popo!“
Nach der Übergabe des Spendenschecks von Tatar an Volkshilfe-Chef Erich Fenninger und Pius Strobl, Chef des Humanitarian Broadcasts im ORF, wurde es besinnlich: Christina Stürmer unterstrich mit einem Auszug ihrer stimmungsvollen Unplugged-Show ihren Ruf als absolute Königin des Austropop. „Wir sitzen nicht nur, weil heute wir die ältesten im Programm sind - ja, das habe ich gegoogelt - sondern weil das auch eine Vorgabe von MTV ist,“ kommentierte sie ihre elitäre Akustik-Show mit ewigen Gassenhauern wie „Seite an Seite“, „Millionen Lichter“ oder „Ich lebe“. Das Sitzen fiel ihr dabei nicht immer leicht: „Ich habe Hummeln im Popo!“
Ka schware Partie für Seiler und Speer
Seiler und Speer, die das sensationelle Benefiz mitinitiierten („Wenn es ums Helfen geht, sind wir immer sofort dabei.“), zündeten vom Opener „Servas Baba“ bis zum Schluss-Furioso „Soits lebn“ die gewohnt energetische Mitsing-Show: „Principessa“, „Herr Inspektor“ und natürlich „Ham kummst“. Ka schware Partie!
Auch weil man das partyfreudige Publikum auch mit dem neuen Hit „Irgendwie“ begeisterte und mit einem bereits via oe24 angekündigten Duett: Für das Georg-Danzer-Cover „Ruaf mi ned au“ holte man nämlich die coole Päm als Gastsängerin auf die Bühne. Gänsehaut-Alarm!
Das war die Setlist von Seiler und Speer:
- Servas Baba
- Bonnie & Clyde
- Principessa
- Irgendwie
- I kenn di vo wo
- Herr Inspektor
- Schatzi
- Ala bin/Ruaf mi ned au
- Ham kummst
- Soits leben
Zugabe:
- Hödn
Ebenso bei der Zugabe! Da setzten Seiler und Speer mit starken Worten („Danke, dass ihr heute da seid, denn damit setzt ihr ein Zeichen und liefert nicht nur leere Worte wie unsere Politiker!“) und ihrer Hymne „Hödn“ ja die für den Abend so passenden Worte drauf. „Irgendwaun is unser Zeit daun goa. Doch sie werd’n sogen, dass ma moi Hödn woan!“ Wie wahr!