Trotz Kritik von ultrakonservativen Zensoren und religiösen Gruppen in Asien will die exzentrische US-Popdiva Lady Gaga nichts an ihrer Bühnenshow ändern. "Wir ziehen die Show so durch, wie sie ist", sagte Lady Gagas Manager Troy Carter am Donnerstag in Singapur. "Es ist eine sehr spezielle Show und ein sehr spezielles Publikum." Konservative Christen in Südkorea und den Philippinen sowie militante Islamisten in Indonesien hatten der Sängerin Gotteslästerung und Teufelsanbetung vorgeworfen. Zudem nehmen sie Anstoß an Lady Gagas Einsatz für die Rechte von Homosexuellen.
Änderungen wären sinnlos Es sei sinnlos, etwas an dem Auftritt Lady Gagas zu ändern, weil die religiösen Hardliner ohnehin durch nichts besänftigt werden könnten, sagte Carter weiter. Die Kritik an dem Star sei vor allem durch einen "großen kulturellen und Generationsgraben" zu erklären.
Gaga dieses Jahr 110 mal auf Bühne Einen für den 3. Juni geplanten Auftritt in Jakarta hat die indonesische Polizei verboten, nachdem militante Gruppen mit Gewalt gedroht hatten. Die Konzertagentur bemüht sich aber noch um eine Auftrittsgenehmigung. An diesem Freitag ist ein Konzert in Bangkok geplant, bevor Lady Gaga drei Auftritte in Singapur hat. Auf ihrer Welttournee will die für freizügige Kostüme und provokante Texte bekannte Sängerin in diesem Jahr insgesamt 110 Konzerte geben. Ihr Album "Born This Way" verkaufte sich bisher fast sechs Millionen Mal.
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