Entgleisung

Cro lässt den Macho heraushängen

05.06.2014

Cro sollte aufpassen, dass er mit seinen Sprüchen seine Fans nicht vergrault.

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© Getty Images
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Cro kennt man im Allgemeinen als liebenswerten Gute-Laune-Rapper mit Pandamaske. Doch hinter den launigen Texten und den knuddeligen Getue steckt anscheinend ein ziemlicher kleiner Macho.

Männerdomäne
So zeigt er beispielsweise im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen. dass er eine ziemliche klare Meinung von Rapperinnen hat: "Mädchen können nicht rappen. Rap ist immer noch eine Männerdomäne, irgendwie werden Rapperinnen nicht angenommen." Auch seine Freundin würde er niemals an den Text einer seiner Songs lassen.

Lieber Hotel Cro
Auch seine Mutter, in deren Haus Carlo Waibel, so Cros bürgerlicher Name, immer noch wohnt, kommt dabei nicht besonders gut weg. "Ich würde das nicht Hotel Mama nennen, denn ich finanziere Hotel Mama: Ich zahle das Auto, die Waschmaschine und die Heizungsrechnung – bin also der Chef von Hotel Mama. Mama darf im Hotel Cro wohnen." Welche Mutter würde sich nicht über so viel Großzügigkeit freuen? Versucht da etwas jemand das Image des Muttersöhnchens wieder loszuwerden?

Sympathisch ist jedenfalls anders, vor allem wenn man bedenkt, dass ein nicht unbedeutend großer Teil seiner Fans Mädchen sind.

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