Band-Aus

Der Graf: Seine Pläne nach Unheilig

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15 Jahre war die Musik sein Leben, jetzt wünscht er sich einen normalen Alltag.

Mit seinem Abschiedsbrief auf der offiziellen Homepage von Unheilig schockte der Graf seine Fans mit dem Ausstieg aus der Band. Der geheimnisvolle Sänger (über seinem Alter und seinem Familienstand steht auch jetzt noch immer ein großes Fragezeichen) will sich seiner Familie zuliebe völlig aus der Musikbranche zurückziehen. Doch wie geht es nach dem Band-Aus für den Grafen weiter?

Rückzug ins Privatleben
"Ich möchte wieder mehr Privatmensch sein. Einen Alltag haben, keinen Zeitdruck verspüren. Mich einfach mit meinen Freunden treffen, ohne mit dem Kopf schon wieder ganz woanders zu sein. Zum ersten Mal im Leben habe ich keinen Plan. Es gibt für mich keine Rolle und keine Aufgabe mehr. Ich habe einfach nur ganz viel Zeit. Das empfinde ich als Luxus", freut sich der Graf im Interview mit der Bild-Zeitung schon auf seinen verdienten Ruhestand.

Comeback ausgeschlossen
Andere Musiker würden nach 15 Jahren im Rampenlicht die Bühne - ihre zweite Heimat - vermissen. Nicht so der Unheilig-Sänger. "Früher brauchte ich die Bühne, um mein Ego zu füttern und mein nicht vorhandenes Selbstbewusstsein zu stärken. Heute brauche ich diese Bestätigung nicht mehr", erklärt er. Auch zum Comeback hat er eine komplett andere Einstellung als seine Musikerkollegen.

"Nach unserem Abschiedskonzert werde ich das Kapitel Unheilig für immer schließen. Und das war's dann auch mit dem Grafen. Es wird definitiv kein Comeback geben, zu tausend Prozent nicht", zerschmettert er gleich die Hoffnung seiner Fans. Aber wie heißt es immer: man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Und das tut der Graf.

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