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Rocker erklären Heino den Krieg

24.01.2013

Weil er Ärzte, Rammstein und Co. nachahmt herrscht jetzt Kriegszustand.

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© Getty Images
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Da heißt es immer die Schlagerwelt sei eine heile und total harmonische Sphäre. Dass das nicht so ist, zeigt  der gerade entfachte Krieg zwischen dem Schlagerstar Heino und den deutschen Rockbands "Die Ärzte", "Rammstein" und Co.. Der Auslöser für die Unstimmigkeiten ist das neue Album des Schlagerbarden. Das berichtet die deutsche Bild Zeitung.

Deutsche Rockszene wutentbrannt
Die neue Platte soll sich aus den größten Hits deutscher Rockstars zusammen setzen, wohlgemerkt aber auf den typischen Heino-Stil zurecht getrimmt. So bekommen etwa Interpreten wie „Die Ärzte“, „Rammstein“, Peter Fox, „Sportfreunde Stiller“, Westernhagen oder „Oomph! eine volkstümliche Heino-Note verpasst. Das wäre ja und  für sich nichts Schlimmes, wenn der Künstler gefragt hätte, ob er das auch tun dürfe. Das hat er aber nicht.

Rocker wehren sich
Aus dem Rammstein Umfeld, so will es die Bild Zeitung wissen,  fände man die neue Version von ihrem Hit „Sonne“  „zum Erbrechen“. Aber auch andere Rocker haben sich bei der Bild anonym zu Wort gemeldet. So heißt es etwa in der Online-Ausgabe des Blattes: „Diesen Dreck muss man sofort löschen, das ist respektlos!“ „Das Letzte, dass dieser A.... unsere Lieder singt!“ „Was denkt sich dieser Schunkel-Opa, der soll seine Rentner-Schnulzen trällern!“

Heino macht weiter
Trotz enormer Kritik an seinen Taten, will sich Heino aber nicht davon abhalten lassen, weiter die deutschen Rock-Hymnen zu verunglimpfen und das mit Recht. Denn solange der Volksmusiker die Texte genau im Original wiedergibt, kann ihm nichts passieren. Verändert er allerdings ein Wort, könnten ihm Klagen ins Haus flattern. Der Heino-Manager hat bereits durchklingen lassen, dass „Die Ärzte“ dem Volksmusikanten mit einer sechsstelligen Schadenersatz-Klage  drohen, sollte er seinen bereits produzierten Clip „Junge“ veröffentlichen. Und dennoch lässt der blonde Sänger nicht von seinem Plan ab. „Ich lasse mir von niemandem das Singen verbieten. Jahrelang hat man mit meiner Person Schabernack getrieben – jetzt zeige ich den jungen Leuten mal, was man aus ihren Liedern machen kann“ richtete er seinen Widersachern via Bild Zeitung aus. Eines steht mit dieser Aussage bereits fest, und zwar: Dass dieser Krieg sicher noch länger dauern wird.

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