Eigener Song

Blunt findet "Beautiful" nervig

22.10.2014

Er findet den Song zu "überemotional". Darüber ist er nun hinweg.

Zur Vollversion des Artikels
© WMG
Zur Vollversion des Artikels

"You're Beautiful, your're beautiful, it's true" - kaum jemand, der sich zu dieser Liedzeile in schmachtend jodelnder Kopfstimme nicht schon einmal musikalisch betören hat lassen. "Beautiful" markierte den großen Durchbruch von James Blunt und es ist einer dieser Songs, die manche über alles lieben und manche hassen wir die Pest. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet der Interpret selbst sich eher zur letzteren dazuzählen würde. Blunt gestand nun, dass er den Song "nervig" findet.

Falsches Marketing
"Dieses eine Lied, 'You're Beautiful', wurde den Leuten aufgezwungen, bis es nervte, und dann fingen die Leute an, den Sänger mit dem Titel zu identifizieren", sagte er der Zeitschrift "Hello!". Das Marketing für seine gesamte Musik sei deshalb auf Frauen ausgerichtet worden, wodurch er männliche Fans verloren habe.

Er ist gar nicht so ernst
Blunt betonte, der Erfolg mit einem Welthit habe auch für ihn persönlich eine Kehrseite. Die Werbe-Leute hätten ihn als "irrsinnig ernst" dargestellt, was er überhaupt nicht sei, klagte Blunt. "Ich habe eine Reihe von über-emotionalen Songs, für die ich bekannt bin - aber ich denke, darüber bin ich jetzt hinweg", sagte der Musiker.

Blunt, der vor seiner Karriere als Sänger als NATO-Soldat im Kosovo kämpfte, schaffte 2005 mit "You're Beautiful" seinen musikalischen Durchbruch. Darin erzählt er von seinen Gefühlen, als er seine ehemalige Freundin zufällig in der Londoner U-Bahn mit einem anderen Mann sieht. Der Hit führte von den USA bis Australien die Chartlisten an und war in insgesamt zehn Ländern Nummer eins. Allein in den USA wurde die Single mehr als drei Millionen Mal verkauft, das Album "Back to Bedlam" erhielt weltweit Platin-Status.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel