Deep Purple und Led Zeppelin in der Oper. Grenzgänge beim Wiener Jazzfest.
Wo Jazzfest draufsteht, muss nicht immer Jazz drin sein. Das Jazz Fest Wien bietet ab Freitag einen Mix aus Blues, Opern-Crossover (Thomas Quasthoff), Pop-Soul (Seal) und sogar Hardrock (Black Country Communion). Der Vorverkauf läuft sehr gut, doch es gibt überall zumindest noch Restkarten.
➜ Al Di Meola & Earl Klugh (1. 7.). Zwei Gitarren-Virtuosen im Grenzgang zwischen Jazz, Latin und Pop.
➜ Seal (2. 7.). Heidi Klums Gatte bringt einen feinen Pop-Soul-Mix aus der CD Commitment und den Hits Kiss From A Rose, Future Love Paradise oder Crazy.
➜ Bryan Ferry (3. 7.).Die Roxy-Music-Legende covert u. a. Dylan (Like A Hurricane), Harrison (Let’s Stick Together) und natürlich John Lennon (Jealous Guy).
➜ Madeleine Peyroux & Till Brönner (4. 7.). Spannendes Doppel aus swingendem Jazz und Trompeten-Rock.
➜ Chucho Valdes & Omara Portuondo (5. 7.). Der Duke Ellington von Kuba bietet Latin Sounds und ein Joe-Zawinul-Tribute.
➜ Thomas Quasthoff (6. 7.). Der Opernstar plant Coverversionen von Bill Withers, Randy Newman, Stevie Wonder und John Hiatt.
➜ Zawinul Day (6. 7.). The Syndicate, Zawinuls Ex-Band, spielt zu Ehren des 2007 verstorbenen Wiener Keyboard-Virtuosen.
➜ Cindy Lauper (15. 7.). Die schrille 80er-Ikone präsentiert die Sensations-CD Memphis Blues und die Welthits She Bop, True Colors oder Girls Just Wanna Have Fun.
➜ Black Country Communion (16. 7.). Die Hardrock-Helden von Deep Purple (Glenn Hughes) und Led Zeppelin (Jason Bonham) kommen mit der neuen CD 2 und einem Versprechen: „Wir werden die Oper nicht niederbrennen!“
➜ Liza Minelli (17. 7.). Die Vokal-Ikone mit einem Stil-Mix von Cabaret über New York, New York bis zu Losing My Mind.