Nach Pro-Tibet-Konzert

Kraftwerk bekommt Auftrittsverbot in China

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Wollten vor mehr als zehn Jahren an Solidaritätskonzert  teilnehmen.

Die Düsseldorfer Elektronik-Pioniere Kraftwerk ("Autobahn") dürfen nicht bei einem Musikfestival in Peking auftreten. Grund für das Verbot sei, dass die Band vor mehr als zehn Jahren bei einem Pro-Tibet-Konzert teilgenommen hat, heißt es aus dem Umfeld der Konzertveranstalter. "Kraftwerk" war damals auf den Konzertplakaten aufgeschienen, aber wegen Schlechtwetters schlussendlich nicht aufgetreten.

Konzert für mehr Menschenrechte
Wegen des aufwendigen Zulassungsprozederes durch das Kulturministerium treten nur selten Pop- oder Rockstars in China auf. Die Behörden sind vor allem bei Bands misstrauisch, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen. So hatte die isländische Sängerin Björk 2008 bei einem Konzert in Peking nach ihrem Titel "Declare Independence" ("Verkündet die Unabhängigkeit") "Tibet, Tibet" skandiert.

Die Musik-Highlights des Jahres 2013

Tim Bendzko dürfe es in den vergangenen Tagen nicht gut gegangen sein. "Für mich sind die Wochen nach der Fertigstellung und vor der Veröffentlichung eines Albums die allerschlimmsten", gesteht der 28-Jährige im Interview der Nachrichtenagentur dpa. Am Nikolaustag erschien sein Doppel-Album "Am seidenen Faden/Unter die Haut".

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