Avicii & Robin Schulz: Höhepunkte "Wake Me Up" und "Prayer in C".
Am dritten Tag beim Lake Festival nahe Graz haben sich am Freitag die ersten Ermüdungserscheinungen beim Publikum gezeigt. So mancher Gast nutzte die Tanzfläche für ein Schläfchen. An den DJs dürfte das aber nicht gelegen sein: Avicii und Robin Schulz waren die Headliner. Während der Schwede vom Veranstalter alle Haribo-Sorten wünschte, bestellte sein deutscher Kollege 23 Jahre alten Zacapa Rum.
Nebel & Feuerwerk
Noch ehe Avicii gegen 22.30 Uhr auf die Bühne kam, legte das US-amerikanische Duo Krewella vor: Die Schwestern Yasmine und Jahan zeigten, dass sie nicht nur am DJ-Pult eine gute Figur machen, sondern auch singen können. Avicii trumpfte gleich danach zu Beginn mit seinem aktuellen Hit "Waiting For Love" auf. Im Gegensatz zu Calvin Harris am Vortag setzte der Schwede mehr auf Nebelkanonen als auf Pyrotechnik, seine Mixes waren weniger bass- dafür umso mehr melodiegeladen. Auch seine früheren Hits wie "Hey Brother" oder "The Days" fehlten nicht in seinem Aufgebot.
Zum Abschluss lieferte der Schwede noch "Wake Me Up" inklusive Feuerwerk, das zugleich der Abschluss des DJ-Tages auf der Main Stage war. Danach wurde nur noch auf der Moon Stage und auf der Hardcore & Style Stage, die jeweils in Hallen untergebracht sind, getanzt. Gegen 1.45 Uhr trat Robin Schulz - aktuell mit "Sugar" auf Platz eins der österreichischen Verkaufscharts - an das Mischpult. Nach den ersten 30 Minuten voll mit entspannten House- und Saxofon-Klängen startete er mit "Headlights" durch, legte "Sun Goes Down" nach und den Sommerhit des Vorjahres "Prayer in C" obendrauf. Damit hatte er auch weit nach 2.30 Uhr die Festivalgäste auf seiner Seite.
Am vierten und letzten Tag des Lake Festivals stehen unter anderem der Belgier Lost Frequencies am Nachmittag sowie David Guetta als Highlight in der Nacht auf dem Programm.